Ölpreis neuerlich unter Druck

Der Ölpreis befindet sich auf dem Rückmarsch. Gestern verloren die Ölnotierungen im Tagesverlauf stärker als zunächst erwartet und der Markt will anscheinend weiter nach unten. Man besinnt sich darauf, dass es momentan keine fundamentale Begründung für höhere Preise gibt. Die Hurrikansaison ist überstanden, die weltpolitische Lage ist relativ stabil, besonders kalt ist es bislang weder in den USA noch bei uns und der Öldurst der Chinesen scheint zumindest zu stagnieren. Insgesamt scheint sich die These zu bewahrheiten, dass sich bezogen auf den Stand von September (ca. 66 $/Barrel) rund 20 $ Übertreibung im Markt befunden haben. Davon haben wir bis dato rund die Hälfte abgebaut.

Zu sicher solte man sich aber gerade an der Börse nie sein. Schlechte Bestandsdaten, ein kräftiger Wintereinbruch oder politisch Unruhen könnten den Ölpreis kurzfristig wieder anspringen lassen.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 54,90 $. Heizölpreise in Deutschland ca. - 0,70 € / 100 l gegenüber gestern. Euro/US Dollar: ca. 1,172 (nahezu unveränd.)

HeizOel24-Tip:
Solange der mittelfristige Abwärtstrend intakt ist, kann man vorsichtig auf weiter fallende Preise spekulieren. Wer dies tut sollte aber unbedingt den Füllstand seines Tanks im Auge behalten.

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