Politische Entwicklung verunsichert Ölmarkt

Auch zu Beginn der neuen Woche erfährt der Ölpreis Unterstützung durch Befürchtungen einer Eskalation im Iran-Konflikt. Mit neuerlichen Drohgebärden signalisierte der Iran am Wochenende seine weiterhin unnachgiebige Haltung im Atomstreit und skizzierte selbstbewußt die Folgen eines Iranischen Lieferboykotts auf den Weltmarktpreis für Rohöl.

Neben der Situation im Iran belasten Unruhen in Nigeria den Ölmarkt. Shell-Nigeria berichtet von Überfällen und Geiselnahmen durch Rebellen, die die Ölproduktion zunehmend beeinträchtigen. Die übrigen Faktoren (z.B. US-Lagerbestände, US-Wetterentwicklung) signalisieren eher sinkende Kurse. Charttechnisch ist die Lage neutral. Gehandelt wird heute nur an der IPE in London, in den USA bleibt die Börse feiertagsbedingt geschlossen (Martin Luther King Day).

Auf dem deutschen Markt verzeichnen wir unterdessen eine steigende Nachfrage nach Heizöl. Angesichts der recht kühlen Temperaturen zieht die Zahl der Bestellungen an. Auffällig ist eine große Nachfrage nach kurzfristigen Lieferterminen. Viele Kundentanks sind angesichts des allgemeinen Preisniveaus für die Jahreszeit nur unzureichend gefüllt.

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (Sorte Brent) kostet in London aktuell rund 63,00 $. Heizölpreise in Deutschland ca. +/- 0,00 € / 100 l gegenüber Freitag. Euro/US Dollar: ca. 1,215 (fester)

HeizOel24-Tip:
Angesichts der unsicheren Preisentwicklung raten wir weiter zur Bestellung von Teilmengen.
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