Heizölpreis ohne Bewegung - Erinnerungen an 2014 werden wach

28.02.17 • 12:05 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Seitwärtstrend und kein Ende? Die Ölpreise entwickeln sich bei geringer Dynamik neuerlich richtungslos. Mit einer Tagespreisermäßigung von durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter geben sie die zarten Gewinne vom Vortag wieder ab.

Der Rohölpreis (Brent Crude Nordseeöl) hat sich seit nunmehr drei Monate in einer engen Spanne festgefressen und pendelt zwischen 53 und 56 Dollar je Barrel. Selbiges gilt für den Gasölpreis (Börsenwert für Heizöl und Diesel) der regelmäßig an der 500-Dollar-Marke gescheitert ist, wenn sich ein Preisanstieg andeutet. Da sich am Devisenmarkt (Euro/Dollar, Dollar/Franken) ebenfalls nicht viel Dynamik zeigt, verharren auch die inländischen Heizölpreise ohne große Bewegung. Die Stagnation der Preise lähmt die Nachfrage. Heizölkunden lieben es Schnäppchen zu machen, die ihnen die Börsenbewegung eröffnet. Aktuell ist ein solcher Marktimpuls nicht absehbar.

Für den Heizölhandel in Deutschland, Österreich und der Schweiz geht ein vergleichsweise schwacher Monat zu Ende. Steigende Außentemperaturen, der fehlende preisliche Impuls und die verbreitet hohen Füllstände in den Verbrauchertanks sorgten für ein Absatzminus von ca. 30% gegenüber dem Vormonat und ca. 25% gegenüber dem Vorjahresmonat. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass 2016 eine extrem starke Vorlage lieferte. Gleich zum Jahresstart 2016 sackte der Heizölpreis auf ein 12-Jahres-Tief und heizte die Nachfrage kräftig an. Nach Umsatzrekorden im Januar und Februar folgte dann ein eher schwaches Frühjahr. In diesem Jahr könnte das anders sein. Sobald der Ölmarkt ein Preistief offenbart, ist mit steigender Nachfrage zu rechnen. Den letzten wirklich miesen Februar gab es übrigens 2014. Entsprechend der Verkaufszahlen im Onlinehandel herrschte hier ein regelrechter Käuferstreik und der Handel musste eine lange Dursttrecke überstehen. Erst im September nahm das Geschäft Fahrt auf und sorgte mit einer Jahresendrallye für einen versöhnlichen Jahresausklang. Der Grund war ein alter Bekannter! Ehe die Kurse Mitte September abstürzten, gab es einen zähen Seitwärtstrend der Heizölpreise, der jegliche Kaufimpulse unterdrückte. Der heizölpreis lag rund 20 Cent, bzw. Rappen über dem Aktuellen und bewegte sich nicht vom Fleck. - ok

HeizOel24-Tipp:Wer auf ein Heizölschnäppchen spekuliert braucht einen langen Atem. Bis auf Weiteres stagnieren die Preise auf mäßigem Niveau. HeizOel24 28.02.2017

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
121,36 €
Veränderung
+0,06 %
zum Vortag
121,36 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 25.04.2024, 00:03
$/Barrel -0,45%
Gasöl 782,00
$/Tonne -0,57%
Euro/Dollar 1,0696
$ -0,06%
US-Rohöl 82,84
$/Barrel -0,67%
Börsendaten
Dienstag
28.02.2017
12:05 Uhr
Schluss Vortag
27.02.2017
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
55,81 $
pro Barrel
55,86 $
pro Barrel
-0,09%
Gasöl
495,25 $
pro Tonne
495,50 $
pro Tonne
-0,05%
Euro/Dollar
1,0594 $
1,0587 $
+0,07%
(konstant)
USD/CHF
1,0051 CHF
1,0091 CHF
-0,40%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Dienstag
28.02.2017
12:05 Uhr
Schluss Vortag
27.02.2017
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
59,08 €
59,32 €
-0,40%
Österreich
70,59 €
70,32 €
+0,38%
Schweiz
79,84 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen
Ölpreissteigerung aufgrund globaler Risiken
23.04.24 • 11:02 Uhr • Fabian Radant
Trotz einer Entspannung zwischen Israel und dem Iran sorgen die neusten Truppenbewegungen Israels im Gazastreifen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Auch die erneuten ukrainischen Drohnenangriffe auf das russische Energienetz sowie die Waldbrände in Kanada wirken Ölpreis steigernd. Ob Venezuela mit dem Fokus auf Zahlung von Ölkäufen per Kryptowährung die wieder eingeführten US-Sanktionen umgehen kann, bleibt Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
01 267 696 8
4.78 / 5.00
1.879 Bewertungen