Ölpreis: Bullishe Monatsreports entfalten nur begrenztes Aufwärtspotential

Die Heizölpreise bewegen sich am Donnerstag zunächst nur geringfügig. Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz können mit marginalen Abschlägen in Größenordnung von durchschnittlich 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter rechnen. Währungsgewinne gleichen einen leichten Ölpreisanstieg auf Dollarbasis dabei mehr als aus.

Die Monatsreports von US-Energieministerium EIA und OPEC offenbarten gestern eine knapper eingeschätzte Versorgungslage am Ölmarkt. Die Preiserwartungen für Ende 2017 und das erste Halbjahr 2018 wurde nach oben korrigiert, ohne dabei allerdings das ohnehin bereits vorherrschende Preisniveau zu überschreiten. Die Aufwärtsreaktion der Ölbörsen hielt sich dadurch in Grenzen.

Die wöchentlichen Öllagerbestandsdaten liegen bis dato nur in der API-Version vor. Die als verlässlicher geltenden Zahlen des DOE kommen mit einem Tag Verspätung erst am heutige Nachmittag. Die Daten des API kündeten von einem Aufbau der Rohöl- und Gasölbestände und bremsten den von den bullishen Monatsreports verursachten Ölpreisanstieg am späten Abend wieder aus.

Euro und Franken können ihrerseits weiter Boden auf den US-Dollar gut machen. Die Währungsgewinne tragen heute wesentlich dazu bei, dass die Inlandspreise für Heizöl trotz stabiler Ölnotierungen leicht nachgeben.

Alles in allem bleiben die Einkaufsbedingung für Heizölverbraucher damit gut und die Aussichten auf eine Fortsetzung des leichten Abwärtstrends, der seit Anfang Oktober zu erkennen ist, bleiben erhalten. - ok

HeizOel24-Tipp:Welcher Händler bringt mein Heizöl? Werfen Sie vor der Bestellung einen Blick auf die Firmenprofile der Lieferanten und beachten Sie die Kundenbewertungen und Lieferfristen. - HeizOel24 12.10.2017