Heizölpreis sinkt nur langsam - Marktlage bleibt zäh

25.05.18 • 11:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

An den internationalen Ölbörsen in New York und London überwiegt aktuell leichter Abgabedruck und Öl wird am Freitag etwas billiger. Die nationalen Heizölpreise zeigen sich durch Wechselkursverluste von Euro und Franken stabil haben sich in der laufenden Woche kaum bewegt. Sie bilden ein Hochplateau im Bereich von 70 Cent je Liter in Deutschland, 82 Cent in Österreich und 97 Rappen in der Schweiz. Für den Tagesverlauf zeichnen sich am Freitag jedoch leichte Verluste ab. Heizöl könnte am Nachmittag bis zu 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter billiger werden.

Die Lage für Verbraucher mit Heizölbedarf zeigt sich weiter unbefriedigend. Wer nicht zum höchsten Preis der vergangenen dreieinhalb Jahre bestellen möchte, dem bleibt nur das Warten auf bessere Zeiten. Ob und wie stark die Heizölpreise fallen ist allerdings offen. In dieser Woche gab es immer wieder vielversprechende Ansätze für eine Korrektur am Ölmarkt. U.a. lieferten steigende Lagerbestände in den USA und Gerüchte, die OPEC könnte demnächst wieder mehr Öl fördern, Vorlagen für Preisrücksetzer. Untertägig Kursverluste wurden aber meist schnell wieder aufgeholt, sodass auf Wochenbasis nur rund zwei Dollar Abschlag je Barrel Rohöl zu Buche stehen. Beim für den Heizölpreis ausschlaggebenden Gasölpreis fällt der Rückgang mit rund zehn Dollar je Tonne prozentual nur halb so hoch aus wie beim Rohöl. Wechselkursverluste sorgen zudem dafür, dass Europäische Verbraucher vom Ölpreisrückgang zunächst kaum etwas spüren. Allenfalls der heutige Freitag könnte bei intakter Abwärtstendenz zu etwas günstigeren Heizölpreisen führen.

Im Wochenfazit zeigt sich der Ölpreis angeschlagen, aber bis auf weiteres stabil. Kunden, die auf günstigeres Heizöl warten sind zwingend auf eine günstige Börsenbewegung angewiesen. Die von den hiesigen Händlern aufgerufenen Heizölpreise spiegeln bereits den günstigsten Stand dessen wieder, was möglich ist. Es herrscht Sommergeschäft und der ohnehin geringe Rabattspielraum der ortsansässigen Heizölhändler ist bereits voll ausgeschöpft. Die Nachfrage nach Heizöl ist nach einer starken Phase zu Monatsbeginn erneut eingebrochen. - ok

HeizOel24-Tipp: Modernisieren lohnt sich. Durch eine neue Heizung mit Öl-Brennwerttechnik lässt sich der Heizölbedarf häufig im zweistelligen Prozentbereich senken. Zusätzlich gibt es Fördermittel für den Einbau. HeizOel24. - 25.05.2018

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