Heizölpreistief voraus! Insidertipp: Januar
14.12.18 • 12:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus
Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz steigen am Freitag moderat und ca. 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter gegenüber dem Vortag an. Übergeordnet verbleiben sie jedoch auf dem günstigsten Niveau seit Monaten und haben die Preisspitze aus dem Oktober um satte 20 Cent bzw. Rappen je Liter hinter sich gelassen. Selbst das Jahrestief der Heizölpreise aus dem Februar 2018 ist wieder in Reichweite. Je nach Region sind es noch fünf bis 12 Cent/Rappen je Liter. Die höchsten Werte werden weiterhin in Süddeutschland notiert. Die Niedrigsten in Norddeutschland, Österreich und der Schweiz.
An den Ölbörsen geht das Gerangel darum weiter, welcher Impuls nun die Preishoheit für 2019 gewinnt. Ist es die von der OPEC mit Unterstützung Russlands angestoßene Angebotsverknappung oder der drohende Nachfrageschwund im Zuge einer angeschlagenen Weltkonjunktur? Letztere zeigt heute erste Risse in Folge des Handelsstreits zwischen den USA und China. Die chinesischen Konjunkturdaten für Einzelhandelsumsatz und Industrieproduktion fielen im November hinter die Erwartungen zurück. In Europa zeigten sich die Einkaufsmanagerindices enttäuschend. In Bezug auf das Ölangebot gab es gestern einen leichten Aufwärtsimpuls für die Preise, denn Saudi-Arabien bekräftigte seine Kürzungsabsichten.
Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt zeichnet sich nach der Boomphase im November und Anfang Dezember nun die saisontypische Abkühlung der Nachfrage ab. Kurz vor Weihnachten geht die Aufmerksamkeit weg vom Öl und hin zu den Feiertagen. Das ist absolut gut und richtig, solange der eigene Tankvorrat im grünen Bereich liegt. Auch statistisch gesehen lohnt es sich, den Ölpreis für die nächsten drei Wochen Ölpreis sein zu lassen und sich angenehmeren Dingen zu widmen. Spätestens nach dem Dreikönigstag am 6. Januar sollten Heizölkunden dann allerdings wieder hellwach sein und den Markt engmaschig beobachten. Das erste Quartal ist Schnäppchenzeit! In acht der letzten 15 Jahre wurden die tiefsten Heizölpreise direkt zu Jahresbeginn im Januar oder Februar markiert. Das war auch 2018 so und die Trends und Prognosen weisen für 2019 ebenfalls darauf hin, dass das Heizöl-Jahr günstig startet. Die globale Ölnachfrage markiert im Januar stets ein saisonales Minus und auch die inländischen Marktfaktoren sprechen dafür, dass der aktuelle Abwärtstrend beim Heizöl über den Jahreswechsel anhält. - ok
HeizOel24-Tipp: Nutzen Sie das Wochenende für einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank. Bei Bedarf sichert eine Expresslieferung den Weihnachtsfrieden. HeizOel24. - 14.12.2018
Börsendaten | Freitag 14.12.2018 12:59 Uhr | Schluss Vortag 13.12.2018 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 60,94
$
pro Barrel | 61,72
$
pro Barrel | -1,26% |
Gasöl | 559,75
$
pro Tonne | 566,25
$
pro Tonne | -1,15% |
Euro/Dollar | 1,129
$
| 1,1358
$
| -0,60% (etwas schwächer) |
USD/CHF | 0,9973
CHF
| 0,9934
CHF
| +0,39% (etwas fester) |
Heizölpreis | Freitag 14.12.2018 12:59 Uhr | Schluss Vortag 13.12.2018 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 66,64 € | 66,36 € | +0,43% |
Österreich | 73,98 € | 73,38 € | +0,82% |
Schweiz | 88,10 CHF | 0,00 CHF | 0,00% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | konstant | ||
Heizöl | fallend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |