Heizölpreise schwanken in unruhigem Fahrwasser

03.01.19 • 12:50 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Der Start ins neue Jahr verläuft aus Heizöl-Sicht durchwachsen. Auf einen erfreulichen Preisrückgang am Vormittag erfolgte im Verlauf des Mittwochs eine kleine Ölpreisrallye, die zudem mit einer Dollar-Aufwertung einher ging. In Summe der beiden Effekte ergeben sich heute Heizölpreise, die rund einen Cent bzw. Rappen höher liegen als gestern, wobei die Aufwärtstendenz nicht nachhaltig erscheint. Am Donnerstagvormittag zeigen sich nicht nur Kursrückschlägen beim Öl, sondern auch der Dollar rudert schnell wieder zurück.

Getrieben war der Ölpreisanstieg gestern von neusten Zahlen der OPEC, die darauf schließen lassen, dass die Ende letzten Jahres angekündigten Förderkürzungen schnell und umfänglich umgesetzt werden. Neben außerplanmäßigen Förderausfällen in Lybien macht Saudi Arabien offenbar bereits Ernst mit der Drosselung. Durch das stark wachsende Schieferölangebot aus Nordamerika und die wachsenden Konjunkturrisiken droht dem Ölmarkt 2019 ein Überangebot, dem die OPEC zur Stabilisierung der Preise mit Mengenkürzungen begegnen will. Welche Marktströmung die Oberhand gewinnen wird und wie ausgeglichen sich das Verhältnis aus Angebot und Nachfrage im Jahresverlauf zeigt, bleibt abzuwarten. Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur IEA wird das Jahr 2019 von großen Unsicherheiten geprägt sein, die Ölpreisprognosen noch schwieriger machen als üblich.

In Bezug auf den hiesigen Heizölmarkt gibt es neben dem Preistrend, der in den letzten Wochen erfreulich deutlich nach unten zeigte, vor allem einen dominierenden Trend, den den Jahreswechsel überdauert hat: Die Nachfrage nach Heizöl ist riesig und Kunden greifen nach einem über weite Strecken schwierigen Jahr 2018 beherzt zu. Aufgrund der untertägig drehenden Preistendenz herrschte gestern direkt am ersten Werktag des Jahres 2019 absolute Hochkonjunktur am Heizölmarkt. Auch heute rollt die Bestellwelle weiter, was in sofern ungewöhnlich ist, als dass Markt für gewöhnlich erst nach dem Dreikönigstag am 6. Januar wieder Fahrt aufnimmt. - ok

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