Heizölmarkt steuert auf ruhige Phase zu

Bedingt durch Ölpreisgewinne und Wechselkursverluste können die Heizölpreise am Donnerstag recht deutlich zulegen. Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen mit durchschnittlich 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter mehr rechnen als gestern.

Weltmarktseitig befinden sich die Ölpreise weiter im Aufwind und die Wochentendenz zeigt leicht nach oben. Die wöchentlichen Lagerbestandsdaten aus den USA signalisierten mit Aufbauten in allen Produktkategorien zwar eine bessere Versorgungslage am Weltmarkt, die Nachfrageindikatoren bleiben jedoch gleichermaßen hoch. U.a. meldet China für den Januar einen Anstieg der Rohölimporte von 4,8% im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig gerät der Euro im Zuge der strauchelnden Brexit-Verhandlungen unter. Jenseits des Atlantiks erfährt der Dollar Rückendeckung durch Fortschritte im Handelsstreit mit China. Euro und Franken rutschen auf den tiefsten Gegenwert zum Dollar seit Mitte November, was den Inlandspreisen für Heizöl zusätzlich Auftrieb verleiht.

Der Heizölmarkt im Inland steuert auf die erste ruhige Phase seit Monaten zu. Das Kaufinteresse der heimischen Kundschaft schwindet mit den vorfrühlingshaften Wetteraussichten und der seitwärts bis leicht aufwärts gerichteten Preistendenz zusehends. Bis sich die langen Lieferfristen des Winters abbauen und dadurch Preisdruck entsteht dürfte es allerdings noch eine Weile dauern. Die allermeisten Händler sind auf Wochen ausgebucht. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Werfen Sie vor der Bestellung einen Blick auf die Händlerprofile und Lieferantenbewertungen bei HeizOel24. - 14.02.2019