Ölpreis nach 3-Monats-Hoch im Rückwärtsgang?

19.02.19 • 12:49 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise zeigen sich über das Wochenende hinaus fest und haben gestern den höchsten Stand des noch jungen Jahres erreicht. Für den heutigen Dienstag ist ein Test der Abwärtsspielräume zu erwarten. In der Frühindikation geht es 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter nach unten.

Der Handel an den internationalen Ölbörsen verlief gestern impulslos. In den USA war Feiertag und auch sonst zeigte sich das Marktumfeld ohne wesentliche neue Meldungen. Entsprechend bewegten sich die Ölpreise in einer engen Spanne seitwärts, ohne von ihrem Drei-Monats-Hoch abzurücken, das am letzten Freitag erreicht wurde. Am Dienstagvormittag ist zunächst eine Abwärtskorrektur bestimmend und die Ölnotierungen fallen ein knappes Prozent zurück. Im Wochenverlauf werden neben den wöchentlichen US-Bestandsdaten (feiertagsbedingt erst am Donnerstag) weitere Verhandlungsergebnisse zum Handelsstreit zwischen China und den USA erwartet, die dem Ölpreis aus konjunktureller Hinsicht Auftrieb verleihen könnte. Zunächst deutet allerdings einiges darauf hin, dass das Aufwärtspotential vorerst erschöpft ist. Angebotsseitig bleibt die Mischung aus Produktionskürzungen in Saudi-Arabien und Exportausfällen in Venezuela maßgeblich. Die zuletzt ebenfalls rückläufige Mengenverfügbarkeit in Nordamerika dürfte jedoch kurzfristig wieder steigen und könnte dem Ölmarkt den entscheidenden Abwärtsimpuls liefern. Nach dem Rückgang Ende letzten Jahres steigt die Zahl der aktiven Bohrlöcher laut Baker Hughes nun wieder an. Das marktwirtschaftliche Gleichgewicht aus Ölpreis und Förderaktivität ist intakt.

Der Heizölmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt weiterhin ein ruhiges Geschäft auf jahreszeitlich typischem Nachfrageniveau. Bis auf Weiteres dürfte sich hieran wenig ändern. Je weiter es in Richtung Frühjahr geht, desto wichtiger wird ein preislicher Impuls vom Weltmarkt, um Nachfrage zu erzeugen. - ok

HeizOel24-Tipp: Mit MeinPreis spekulieren Sie automatisch auf fallende Heizölpreise. Günstig für alle, die nicht sofort Heizöl benötigen und mit sinkenden Ölpreisen rechnen. Einfach Wunschpreis, Menge und Laufzeit hinterlegen und abwarten, bis ein Händler das Gesuch annimmt. HeizOel24 - 19.02.2019

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
120,59 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
120,59 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 29.03.2024, 07:52
$/Barrel 0,00%
Gasöl 819,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0776
$ -0,11%
US-Rohöl 83,11
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Dienstag
19.02.2019
12:49 Uhr
Schluss Vortag
18.02.2019
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
66,40 $
pro Barrel
66,50 $
pro Barrel
-0,15%
Gasöl
614,50 $
pro Tonne
616,75 $
pro Tonne
-0,36%
Euro/Dollar
1,1281 $
1,131 $
-0,26%
(etwas schwächer)
USD/CHF
1,0055 CHF
1,0045 CHF
+0,10%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
19.02.2019
12:49 Uhr
Schluss Vortag
18.02.2019
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
67,11 €
67,50 €
-0,57%
Österreich
77,49 €
77,94 €
-0,58%
Schweiz
93,38 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreisanstieg vor Osterfest?
28.03.24 • 08:38 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise starten mit einem Plus von bis zu 0,6 Rappen bzw. Cent in den Tag, während der Ölmarkt noch auf weitere Richtungsimpulse wartet. Hier stehen mehrere potentielle Preistreiber zur Wahl. Zum einen wird der neuste DOE-Bericht preissteigernd bewertet, trotz der Bestandsanstiege, zum anderen haben die USA erneut Rohöl für ihre strategischen Reserven gekauft und die erfolgreichen ukrainischen Weiterlesen
Heizölpreise geben deutlich nach - API Daten belasten
27.03.24 • 09:36 Uhr • Janin Wordel
Nach dem kräftigen Anstieg der API-Bestände, geraten die Ölpreise unter Druck und starten weicher in den neuen Handelstag. Der Preis für die Nordseesorte Brent fällt auf 85,43 US-Dollar. Die Heizölpreise in Deutschland und der Schweiz machen einen deutlichen Rutsch nach unten. Im Durchschnitt zahlen Verbraucher ca. 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter weniger. In Österreich ist die Aufwärtsbewegung erstmal Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
01 267 696 8
4.78 / 5.00
1.870 Bewertungen