USA knackt Rekordmarke bei Rohölförderung

22.02.19 • 11:40 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölnotierungen zeigen sich am Freitagmorgen kaum verändert, nachdem sie nach Bekanntgabe der Öl-Bestandsdaten des DOE mit Verlusten aus dem Handel gingen. Verbraucher aus Deutschland. Österreich und der Schweiz spüren heute eine marginale Teuerung bei ihrem Heizölkauf. Durchschnittlich 0,25 Cent bzw. Rappen kostet der Liter mehr.

Mit bullisher Ausgangslage, erreichten die Ölpreise am Donnerstag ihren Jahreshöchststand. Die Aufwärtsbewegung wurde durch die Aussicht auf eine globale Konjunkturabkühlung, die sich am Ende des letzten Jahres abzeichnete, aufgehalten. Als am Nachmittag (MEZ) die offiziellen Daten des Department of Energy veröffentlicht wurden, kam ein weiterer Faktor ins Spiel, der der Aufwärtsdynamik Einhalt gebot. Die WTI-Rohöl-Futures fielen am Donnerstagnachmittag um 29 Cent auf 56,87 US-Dollar. Die Brent-Rohöl-Futures gingen um 15 Cent herunter und pegelten sich bei 66,93 US-Dollar ein. Diese zeigten sich nach den Verlusten am Freitag wenig bewegt.

Impulse brachten gestern die Daten der US-Regierung, die einen weiteren Anstieg der Rekordproduktion zeigten. Dies war bereits die fünfte Woche in Folge. Die USA hat Russland im vergangenen Jahr den Rang abgelaufen und ist seitdem der weltweit führende Rohölproduzent. Die US-Regierung nannte zum ersten Mal die 12 Millionen Barrel/Tag-Marke, die die Produzenten laut Bericht erreichten. Ein Rekordhoch, an das bisher noch kein anderes ölproduzierendem Land herankam. Auch die Rohölbestände in den USA stiegen auf den höchsten Wert seit einem Jahr. Neben der hohen Produktion wurden die saisonalen Wartungsarbeiten genannt, die gewöhnlich vor der anstehenden Sommernachfrage durchgeführt werden. Die Vorräte stiegen in der letzten Berichtswoche um 3,7 Millionen Barrel auf 454,5 Millionen Barrel an. Analysten erwarteten 2,6 Millionen Barrel. Bei den Destillaten und Benzin wurden Abbauten von je 1,5 Millionen Barrel genannt.

Da sich die Ölpreise trotz bearishem Einfluss auf hohem Niveau bewegen und der Euro/Dollar-Kurs stabil ist, wird im weiteren Tagesverlauf eine leichte Preissteigerung für Heizöl und Diesel erwartet. Das sind im bundesweiten und österreichischen Durchschnitt ca. 7 Euro mehr für eine 3.000 Liter Bestellung und in der Schweiz 6 CHF im Vergleich zu gestern. - jw

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