Tweet lässt Rohölpreise fallen

26.02.19 • 12:57 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Ein Mann, ein Wort und schon fallen die Ölpreise. Mit der gestrigen Kritik an den Ölpreisen der OPEC versetzte US-Präsident Trump den Rohöl-Futures einen Schubs nach unten. Diese reagierten sofort nach dem Tweet und zeigten bis in den Dienstaghandel Abwärtspotenzial. Verbraucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können heute kräftig sparen. Bis zu 1,45 Cent bzw. Rappen je Liter kostet das Heizöl heute weniger.

Kaum hatte US-Präsident Trump gestern getwittert, dass die OPEC-Preise zu hoch sind, fielen die Ölpreise um drei Prozent. Vor knapp zwei Monaten hatte er sich das letzte Mal auf Twitter zur OPEC geäußert, als er diese und verbündete Länder aufforderte, ihre Fördermengen beizubehalten. Noch im November fügte sich die Organisation. Saudi-Arabien pumpte Rekordmengen von 11,1 Millionen Barrel pro Tag. Dazu kam Washingtons Ausnahmeregelung für Öl-Abnehmer des sanktionierten Iran, was letztendlich dazu führte, dass die Preise für Rohöl fielen. Seit Januar drosselte der saudische Energieminister Khalid al-Falih die eigene Produktion auf 10,2 Millionen Barrel pro Tag und widersetzte sich damit Trumps Forderungen. Im März wolle er nur noch 9,5 Millionen Barrel pro Tag pumpen. Die Produzenten der OPEC treffen sich Mitte April, um den aktuellen Deal zu besprechen, der vermutlich bis zum Sommer andauern soll. Nach dem Tweet rutschten die Rohöl-Futures der US-amerikanischen Ölsorte WTI um 1,78 US-Dollar auf 55,48 US-Dollar je Barrel. Die Brent-Rohöl-Futures fielen um 2,36 US-Dollar auf 64,76 US-Dollar je Barrel.

Aufgrund des weiterhin stabilen Euro/Dollar-Kurses sind heute im Inland deutliche Preisabschläge spürbar. Für Kunden mit Kaufwunsch eine gute Gelegenheit den Heizölmarkt engmaschig zu beobachten. Viele Verbraucher haben ihre Tanks bereits im November/Dezember vollgemacht und haben wegen des milden Winters noch ausreichend im Tank. Mit Blick auf die Preisentwicklung innerhalb eines Jahres, kratzt der Heizölpreis am unteren Drittel des Preisniveaus und ist durchaus vertretbar. Die nächsten erwarteten Impulse dürften dann im April vonseiten des OPEC-Meetings kommen. Bis dahin bleibt Raum zur Spekulation und heute eine gute Möglichkeit, nachzutanken. - jw

HeizOel24-Tipp: Lassen Sie sich informieren, wenn Ihr Wunschpreis erreicht ist. In ihrem persönlichen Preisalarm stellen Sie gewünschte Menge, Preis und Ölsorte ein. Sobald der Preis erreicht ist, sagen wir Ihnen Bescheid. - 26.02.2019

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