Ölpreis stabil - Euro unter Druck

Die Ölpreise an den internationalen Börsen zeigen sich heute nach einem volatilen Dienstagshandel kaum verändert. Die Heizölpreise sind etwas höher in den Mittwoch gestartet, wobei ein Großteil der Aufschläge aus Wechselkursverlusten resultiert. Verbraucher müssen mit ca. 0,2 Cent bzw. Rappen mehr je Liter Heizöl rechnen als gestern. Insgesamt dominiert weiterhin der nunmehr 14 Tage alte Seitwärtstrend. Die Nachfrage nach Heizöl ist auf durchschnittlichem Niveau leicht rückläufig.

Beim Euro zeigen sich Spuren der bevorstehenden Brexit-Abstimmung in der kommenden Woche. Die Lage ist unverändert festgefahren und das Fristende am 29. März rückt unaufhaltsam näher. Die Wechselkursverluste gegenüber dem US-Dollar ziehen die Endverbraucherpreise für Heizöl heute leicht nach oben. Von Seiten des Ölmarkts hätte es sogar einen geringen Abwärtsspielraum gegeben, denn auf Dollarbasis ist der Preis für Rohöl um 0,5% abgesackt. Nordseeöl (Brent) kostet aktuell 65,80 Dollar je Barrel. Nächster Anhaltspunkt für die weitere Ölpreisentwicklung werden heute Nachmittag die wöchentlichen DOE-Lagerbestandsdaten aus den USA, die um 16:30 (MEZ) zur Veröffentlichung anstehen. Analysten gehen im Vorfeld von etwas mehr Rohöl und weniger Benzin, Heizöl und Diesel in Großtanklagern aus. Sofern dies zutrifft dürften die Ölpreise kaum verändert reagieren.

Der heimische Heizölmarkt zieht weiter ruhige Bahnen, ohne jedoch lethargisch zu werden. Trotz der vielerorts milden Frühlingstemperaturen bleibt die Heizölnachfrage robust. Besonders in Süddeutschland, wo die Preise im letzten Herbst besonders hoch waren sind weiterhin Nachholeffekte zu beobachten. Das vorherrschende Preisniveau liegt weiter in der Mitte der Spanne der letzten 10 Jahre und wird von der Verbraucherschaft sowohl für Bedarfs- als auch Vorratskäufe genutzt. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Werfen Sie vor der Bestellung einen Blick auf die Profile und Bewertungen der Lieferanten. HeizOel24 - 06.03.2019