Heizöl: 70% mehr Nachfrage im ersten Halbjahr 2019

04.07.19 • 11:59 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind im Wesentlichen unverändert in den Donnerstagshandel gestartet. Kunden müssen mit marginalen Aufschlägen von durchschnittlich 0,1 Cent bzw. Rappen pro Liter rechnen. Die Inlandsnotierungen verbleiben damit im Bereich ihres Sechs-Monats-Tiefs und die Nachfrage bleibt entsprechend hoch.

Vom Weltmarkt kommen heute wenig neue Impulse, den in den USA wird der Independence Day begangen und feiertagsbedingt nur eingeschränkt gehandelt. Die Ölpreise gestalten sich wenig verändert und verbleiben auf dem ermäßigten Niveau, das sich im Nachgang des OPEC-Meetings eingestellt hat. Echte Verknappungsängste sind durch die Beibehaltung der aktuellen Förderquoten bis März 2020 und die überraschende Produktionssteigerung in Venezuela vom Tisch. Die globale Versorgungslage wird deutlich entspannter gesehen als zuletzt und auch die US-amerikanischen Lagerbestandsdaten entwickelten sich positiver als im Vorfeld erwartet. Laut DOE-Erhebung bleiben die Abflüsse bei Rohöl und Benzin in der laufenden Berichtswoche moderat und bei Mitteldestillaten (Heizöl/Diesel) war sogar ein Aufbau zu beobachten. Geopolitisch ist es sowohl in Bezug auf den Nahen Osten als auch mit Blick auf den Handelsstreit zwischen den USA und China ruhig. Bis auf Weiters hält sich der Teuerungsdruck am Ölmarkt also in Grenzen.

Der Inlandsmarkt für Heizöl zeigt sich weiter in krassem Kontrast zum Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2019 wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gut 50% mehr Internet-Bestellungen getätigt. Das Ordervolumen hat sich sogar um 70% erhöht. Neben dem allgemeinen Trend zum Onlinehandel werden hier preis- und füllstandsbedingte Nachfrageverschiebungen deutlich. Die letzten beiden Winter waren überwiegend mild, was zu einer verlängerten Reichweite geführt hat. Aktuell treffen günstige Einkaufskonditionen und viele leere Tanks aufeinander, was Verbraucher in großer Zahl aktiv werden lässt.

Besonders prägnant zeigte sich der Juni. Entsprechend der HeizOel24-Absatzstatistik hat sich das Bestellaufkommen im Vergleich zum Vorjahresmonat verfünffacht. Nach einer kaum 14 Tage währenden Verschnaufpause hat der Handel nun erneut Fahrt aufgenommen und die Kaufaktivität steigt im Zuge des jüngsten Preisrutsches sprunghaft. Die Heizölpreise sind nach dem starken Rückgang vom Dienstag zurück im Bereich des Juni-Tiefs und könnten dieses noch im Wochenverlauf testen. Billiger war Heizöl in diesem Jahr nur in der ersten Januar Woche und auch im Vergleich zum Juli 2018 lassen sich aktuell rund drei Cent bzw. Rappen je Liter sparen. - ok

HeizOel24-Tipp: Einfach sparen! Heizölpreise beobachten und vergleichen. Am besten täglich bei HeizOel24. - 04.07.2019

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