Heizölpreise geben nach und nehmen Jahrestief ins Visier

26.08.19 • 11:41 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise starten deutlich tiefer in die neue Handelswoche. Durch einen Kursrutsch am Freitagabend wird Heizöl heute deutlich billiger erwartet. Kunden können mit durchschnittlich 0,9 Cent bzw. Rappen je Liter weniger rechnen und er Heizölpreis nimmt erneut Kurs auf das bisherige Jahrestief. Die Nachfrage zieht deutlich an, bleibt aber noch weit von etwaigen Spitzenwerten entfernt. Viele Kunden spekulieren offenbar auf größere Schnäppchen in den nächsten Tagen und Wochen und könnten damit richtig liegen. Die Börsenstimmung bleibt mies.

Nach einem trägen Handelstag – oder vielmehr sogar einer trägen Handelswoche – hatte es der Freitagabend in sich. Auslöser für die plötzlichen Kursturbulenzen an den Börsen war jedoch nicht, wie erwartet, das internationale Notenbankertreffen in Jackson Hole, sondern neuerlich der Handelsstreit. US-Präsident Trump legte mit verschärfter Rhetorik und neuen Strafzöllen gegen China nach und schreckte die Anleger auf. Am Montag können sich die Kurse stabilisieren, aber nicht erholen. Der G7-Gipfel verlief ohne konkrete Verlautbarungen. Eine gemeinsame Abschlusserklärung wurde nach den Negativerfahrungen beim letzten Treffen bereits im Vorfeld aus dem Protokoll gestrichen. Auch der auf Initiative Frankreichs eingefädelte Überraschungsbesuch des iranischen Außenministers blieb im Wesentlichen ergebnislos.

An den Börsen droht unterdessen ein ungemütlicher Herbst. Während Sparern und Anlegern angesichts der fallenden Aktienkurse und gleichzeitigen Negativzinsen langsam Schweißperlen auf die Stirn treten dürften, können sich Heizölkunden freuen. Die Heizölpreise sind bereits jetzt deutlich günstiger als im Vorjahr und könnte weiter abrutschen. In Deutschland verdichten sich die Anzeichen einer Rezession. Der ifo-Geschäftsklimaindex fällt zum fünften Mal in Folge und erreicht mit 94,3 Punkten (-1,5 zum Vormonat) den tiefsten Stand seit November 2012. Im Rest der Welt sieht es wirtschaftlich kaum besser aus und im Schlepptau des Wirtschaftswachstums geben erfahrungsgemäß auch die Ölpreise weiter nach. - ok

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