Öl: Miese Bestände und gute Preise

29.08.19 • 13:00 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen konnten am Mittwoch zulegen und halten das erreichte Niveau am Donnerstagvormittag. Brent-Rohöl kostet weiterhin knapp über 60 Dollar. Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz ziehen nach und erhöhen sich um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter.

Entsprechend der neuesten DOE-Zahlen mussten die US-amerikanischen Öllagerbestände einen massiven Dämpfer hinnehmen. Mit einem Gesamtabfluss von 14,2 Mio. Barrel in der aktuellen Berichtswoche, von dem allein 10 Mio. Barrel auf die Rohöltanks entfallen, war der Rückgang außergewöhnlich hoch. Nach einer durchweg positiven Entwicklung im ersten Halbjahr 2019 zeigen sich die Rohöllagerbestände in den USA seit Beginn des zweiten Halbjahres deutlich rückläufig und markeiern markieren nun den niedrigsten Stand seit Oktober 2018. Marktbeobachter sehen die die Förderkürzungen der OPEC und die Auswirkungen der Iran-Sanktionen als Hauptursache. Überraschend gering blieben die preislichen Reaktionen auf die Negativentwicklung. Der Ölpreis stieg gestern Nachmittag nach Bekanntgabe nur kurzfristig an und schloss deutlich unterhalb des Tageshöchstands.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt steigen die Preise den zweiten Tag in Folge moderat an und die Inlandsnotierungen bewegen sich nun wieder am oberen Ende des seit Mitte August bestehenden Seitwärtstrends. Im Vergleich zum August 2018 und auch zum bisherigen Jahresverlauf 2019 sind die aktuellen Heizölpreise dennoch ausgesprochen verbraucherfreundlich und Kunden nutzen die günstigen Einkaufsgelegenheit in großer Zahl. Kurz vor Monatsende lässt sich für den August bereits jetzt sagen, dass das Preisniveau mit durchschnittlich 64 Cent in Deutschland, 75 Cent in Österreich und 87 Rappen je Liter in der Schweiz ca. zehn Prozent unter dem Vorjahresmonat und Nahe am bisherigen Jahrestief des laufenden Jahres lag. Die Nachfrage zog entsprechend stark an und lag rund 75% über dem Niveau des Vorjahresmonats. Ein reges Kaufinteresse der Verbraucherschaft ist auch für den September zu erwarten. Durch die unmittelbar bevorstehende Heizperiode handelt es sich um einen traditionell starken Bevorratungsmonat. Insbesondere dann, wenn die Preise mitspeilen und nicht wie im Vorjahr durch Sonderfaktoren in die Höhe getrieben werden, dürfte die bereit seit Juni rollende Kaufwelle ihren Höhepunkt erreichen. Mit verlängerten Lieferfristen für Heizöl ist in jedem Fall zu rechnen. ok

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