Heizöl: Ein ganz normaler Herbst!

03.09.19 • 10:53 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise bewegen sich aktuell nach unten und auch die Heizölpreise geben nach Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz können mit Abschlägen in Größenordnung von 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter rechnen, die sich zum Nachmittag womöglich noch erhöhen. Die Heizölnachfrage zieht unterdessen deutlich an, was zum einem saisonal und zum anderen preislich bedingt ist.

Unter Abstinenz der Amerikaner war gestern ein ruhiger Börsentag zu verzeichnen. Die Ölpreisentwicklung richtete sich tendenziell nach unten. Auch am Dienstagvormittag geht es ohne wesentliche neue Themen im Markt weiter abwärts. Brent-Rohöl kann die in der Vorwoche eroberte Marke von 60 Dollar je Barrel nicht halten und rutscht deutlich – auf nur noch 58 Dollar – ab. Auch die Aktienmärkte geben nach. Neben dem schwelenden Handelsstreit zwischen China und den USA sowie den globalen Konjunktursorgen belastet der Brexit die Stimmung kurzfristig stark.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt nimmt das Geschäft weiter Fahrt auf. Insbesondere, wenn das August-Tief der Heizölpreise erneut unterschritten werden sollte, wird dies viele neue Käufer in den Markt ziehen. Die Zahl der Marktbeobachter im Internet signalisiert erneut Spitzenwerte. Die Zahl der Käufer hat noch deutlich Luft nach oben. Mit den sinkenden Außentemperaturen und bestenfalls sinkenden Preisen wird das rege Kundeninteresse am Markt nach und nach nachfragewirksam. Auch für den Fall, dass die Heizölpreise im bereits seit rund drei Monaten vorherrschenden Seitwärtstrend verbleiben, sind die Einkaufskonditionen attraktiv. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ergibt sich aktuell ein Preisvorteil von zehn bis 15 Prozent. Der September wird zugleich der letzte Monat sein, in dem der Blick auf den Vorjahresmonat als Referenz Sinn macht. Im Oktober und November 2018 zogen die Heizölpreise besonders in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz überproportional an und erhöhten sich aufgrund von Sonderfaktoren sprunghaft. Durch den Raffineriebrand in Vohburg und gleichzeitiges Niedrigwasser auf nahezu allen transportrelevanten Wasserstraßen, koppelten sich die Heizölpreise vom Börsengeschehen ab. Bis Mitte November ging es nahezu täglich aufwärts und das Niveau erreichte teils historische Spitzenwerte, um anschließend einzubrechen. Besonders der Ausfall der Bayern Oil Raffinerie in Vohburg hinterließ bis Mitte 2019 deutliche Spuren im Preisgefüge Die Instandsetzung der Anlage dauerte bei Juli und zwischenzeitlich läuft die Produktion wieder rund. Heizöl, Benzin und Diesel fließen unlimitiert in Richtung Kundschaft. ok

HeizOel24-Tipp: Kaufen oder warten? Folgen Sie den Argumenten anderer Kunden und diskutieren Sie mit! Hier bei HeizOel24. - 03.09.2019

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