Heizöl: Rekordnachfrage im Januar - Wie günstig wird der Februar?

31.01.20 • 11:42 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Nach einer turbulenten Handelswoche sind die Öl- und Heizölpreise wenig verändert in den Freitag gestartet. Insgesamt bleibt das Heizölpreisniveau in unmittelbarer Nähe des am Dienstag erreichten Zwei-Jahres-Tiefs. Die Nachfrage geht, nach der riesigen Bestellwelle, die im Laufe der Woche über den Markt hereinbrach, deutlich zurück. Insgesamt bleit das Verbraucherinteresse aber außergewöhnlich hoch. Speziell der Onlinehandel mit Heizöl boomt und verzeichnet im Januar einen neuen Absatzrekord.

Das Corona-Virus und seine wirtschaftlichen Folgen bleiben auf absehbare Zeit das bestimmende Thema an den Börsen. Aktuelle Wirtschaftsdaten aus China in Form von Einkaufsmanagerindices für den Januar sind zwar (noch) gut und stützen die Kurse kurzfristig, taugen aber kaum als Prognose für den Februar. Anhaltende Reise- und Transportbeschränkungen können demnächst nicht nur den Tourismus, sondern auch die Warenströme empfindlich treffen. Durch die zentrale Rolle Chinas im Welthandel ist auf Wochen oder sogar Monate hinaus auch mit Verwerfungen in den eng getakteten Lieferketten vieler Produkte zu rechnen. Der heute formal vollzogene Brexit spielt unterdessen keine sichtbare Rolle mehr im schnellebigen Börsengeschehen.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt bringt das Wochenende eine willkommene Verschnaufpause. Händler können ihre Logistikkapazitäten prüfen und Warennachschub organisieren. Kunden, die die aktuelle Tiefpreisphase noch nicht für eine Betellungen genutzt haben, können ihren Tankfüllstand checken und sich überlegen, wie weit die Heizölpreise möglicher Weise noch fallen. Am Freitagmittag sieht es so aus, als gäbe es über das Wochenende hinaus neue Abwärtsspielräume an den Börsen. Im Vorjahr brach die Heizölnachfrage nach einem starken Januargeschäft im Februar mit steigenden Preisen ein. In diesem Jahr könnte es anders sein. Aktuelle Heizölpreise von knapp unter 60 Cent je Liter im bundesdeutschen Durchschnitt (Österreich ca. 70 Cent, Schweiz ca. 80 Rappen) machen Lust auf mehr, bzw. weniger. Nächstes Sprungziel sind 50 Cent je Liter Heizöl. Dieser absolute Spitzenpreis, war zuletzt im Juni 2017 Realität. - ok

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