Preistief heizt Heizölnachfrage weiter an

12.02.20 • 12:40 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise können am Mittwoch recht deutlich zulegen. Neben der nach wie vor sehr positiven Stimmung, die vom Aktienmarkt herüberweht, gibt es erste Hoffnungen, dass die Ausbreitung des Coronavirus ihren Höhepunkt überschritten haben könnte. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird durchschnittlich um 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter teurer, bleibt aber insgesamt sehr günstig. Die Zahl der Marktbeobachtern ist weiterhin außergewöhnlich groß. Die Zahl der Käufer steigt wieder an, denn die Chancen, durch Abwarten günstiger an eine Heizöllieferung zu kommen, verringern sich.

Die US-Energiebehörde EIA sieht in ihrem neuesten Monatsbericht, der gestern veröffentlicht wurde eine deutlich Corona-Delle im Ölpreis. Verbrauchseinbußen in China von bis zu drei Mio. Barrel pro Tag (ca. drei Prozent der weltweiten Nachfrage) drücken mächtig auf Prei und Nachfrage. Der Effekt soll gemäß Prognose erst zum im Laufe des zweiten Quartals zum Erliegen kommen und bis dahin mächtig auf die Ölpreise drücken. Die Preisprognosen wurden mit über minus sieben Dollar für das erste Quartal und knapp sechs Dollar je Barrel für das zweite Quartal drastisch nach unten korrigiert und an den aktuellen Stand der Dinge angepasst. Erst zum Jahresende soll der Ölpreis wieder auf dem Vor-Corona-Niveau von rund 65 Dollar je Barrel einpendeln und im kommenden Jahr mit einer Rate von durchschnittlich einem Dollar je Quartal steigen. Politische Bemühungen, den globalen Ölverbrauch zu senken schlagen sich folglich nicht in den Preis- und Umsatzprognosen der EIA für 2021 nieder. Im Gegenteil: Rohölförderung und -verbrauch sollen auch in den kommenden Jahren mit einer Rate zwischen ein und zwei Prozent ansteigen.

Der Blick auf den heimischen Heizölmarkt fällt heute knapp aus, denn es zeigen sich keine signifikanten Veränderungen. Das anhaltende Preistief sorgt für eine rege Bestelltätigkeit und lockt stetig neue Käufer in den Markt. Bereits zwei Tage vor der Monatsmitte wurde im Onlinehandel auf HeizOel24 so viel Heizöl nachgefragt, wie im gesamten Vorjahresmonat. Je nachdem, wie lange die hervorragende Einkaufsgelegenheit anhält, wird der Februar nahtlos an den Rekordabsatz im Januar anknüpfen. - ok

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