Heizölpreise entfernen sich vom Tiefpunkt

14.02.20 • 12:37 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen können sich nach dem Corona-Tief weiter erholen und sorgen am Freitag dafür, dass die Heizölpreise in der DACH-Region um durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter steigen. Auf Wochensicht beträgt die Teuerung ca. 1,5 Cent. Auch wenn die ganz große Schnäppchenzeit damit vorläufig vorbei ist bleibt die Kaufgelegenheit günstig. Die Kaufaktivität der Verbraucher verliert spürbar an Dynamik. Die Zahl der Marktbeobachter bleib dennoch hoch, was für eine neuen Kaufwelle für den Fall spricht, dass die Öl- und Heizölpreise erneut sinken. Kurzfristig sollten sich Kunden allerdings eher auf eine Fortsetzung der Börsenerholung und steigende Preise einstellen.

Nach dem Blitz-Comeback der Aktienbörsen sieht es so aus als würden sich auch die Ölbörsen nach und nach von Corona-Schock befreien und zur Normalität übergehen. Ob nach dem hektischen und äußerst volatilen Jahresauftakt mit akuter Kriegsgefahr am Persischen Golf und Viruskrise in Fernost nun eine ruhigere Phase winkt, ist allerdings fraglich. Während die OPEC auf neue Förderkürzungen drängt, um auf die Nachfrageschwäche zu reagieren, gibt Russland sich betont zurückhaltend.

Auch im Inland bleibt es turbulent. In den letzten zehn Tagen haben sich die Heizölpreise sukzessive vom Tief entfernt und liegen nun bis zu vier Cent bzw. Rappen je Liter höher. Das aktuelle Niveau der Heizölpreise entspricht dem Stand von Ende Januar und ist im langfristigen Vergleich durchaus noch so günstig, dass Käufe uneingeschränkt empfohlen werden können. Je nach Region und besonders bei größeren Abnahmemenge sind in Deutschland verbreitet noch Preise unter der von Verbrauchern viel beachteten Marke von 60 Cent je Liter anzutreffen. In Österreich müssen Kunden aktuell mit Heizölpreisen von gut 70 Cent je Liter rechnen und in der Schweiz sind ca. 80 Rappen Stand der Dinge. Dass die Heizölpreise jüngst besonders in Deutschland und Österreich wieder zugelegt haben liegt an einer Kombination von Gründen. Zum einen haben die Rohöl- und Gasölpreise an der Börse den Corona-Schock verdaut und befinden sich auf leichtem Erholungskurs. Zum anderen zeigt sich der Euro gegenüber dem Dollar seit Jahresbeginn zunehmend unter Druck und verzeichnet heute den tiefsten Stand seit knapp drei Jahren. Die Importpreise für Öl erhöhen sich entsprechend. Schlussendlich sorgt auch die außergewöhnlich hohe Binnennachfrage der letzten Wochen für steigende Preise. Viele Heizölhändler sind auf Wochen ausgebucht. - ok

HeizOel24-Tipp: Nutzen Sie das Wochenende für eine Blick auf die Messuhr am Heizöltank. Die Gelegenheit, die Vorräte aufzufüllen ist günstig. Vollautomatisch auf dem Smartphone verfolgen Sie Füllstand, Reichweite und Verbrauch mit meX – dem smarten Heizöl-Assistenten. HeizOel24 14.02.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
121,36 €
Veränderung
+0,06 %
zum Vortag
121,36 €
/100l
Prognose
-0,90 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 24.04.2024, 21:07
$/Barrel -0,45%
Gasöl 781,00
$/Tonne -0,70%
Euro/Dollar 1,0694
$ -0,07%
US-Rohöl 82,86
$/Barrel -0,65%
Börsendaten
Freitag
14.02.2020
12:37 Uhr
Schluss Vortag
13.02.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
57,23 $
pro Barrel
56,45 $
pro Barrel
+1,38%
Gasöl
515,25 $
pro Tonne
512,25 $
pro Tonne
+0,59%
Euro/Dollar
1,084 $
1,084 $
0,00%
(konstant)
USD/CHF
0,981 CHF
0,9791 CHF
+0,19%
(konstant)
Heizölpreis
Freitag
14.02.2020
12:37 Uhr
Schluss Vortag
13.02.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
59,54 €
59,76 €
-0,37%
Österreich
69,84 €
73,74 €
-5,28%
Schweiz
79,70 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl steigend
Heizöl steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen
Ölpreissteigerung aufgrund globaler Risiken
23.04.24 • 11:02 Uhr • Fabian Radant
Trotz einer Entspannung zwischen Israel und dem Iran sorgen die neusten Truppenbewegungen Israels im Gazastreifen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Auch die erneuten ukrainischen Drohnenangriffe auf das russische Energienetz sowie die Waldbrände in Kanada wirken Ölpreis steigernd. Ob Venezuela mit dem Fokus auf Zahlung von Ölkäufen per Kryptowährung die wieder eingeführten US-Sanktionen umgehen kann, bleibt Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
01 267 696 8
4.78 / 5.00
1.879 Bewertungen