Ölpreis mit schwachem März-Auftakt - Heizölnachfrage steigt

01.03.21 • 13:43 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen geraten nach einem festen Start am Montagmorgen im Handelsverlauf unter Druck. Rohöl (Brent) fällt zurück auf 65 Dollar je Barrel zurück und notiert damit rund einen Dollar tiefer als am Morgen. Die Tonne Gasöl kostet um 11:30 Uhr 531 Dollar, was dem Schlussstand von Freitag entspricht. Die Heizölpreise in der DACH-Region steigen leicht um durchschnittlich 0,40 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Nachfrage zieht am ersten Handelstag des neuen Monats deutlich an.

Nach kräftigen Gewinnen im Februar, in dem es mit den Ölpreisen nahezu nur aufwärts ging und sich Rohöl um rund zehn Dollar je Barrel verteuerte, fällt der Start in den März zunächst verhalten aus. Die Ölnotierung pendelt am Montag bei fallender Tagestendenz um den Vortagsschlusskurs. Nachdem der Preis für ein Barrel Brent von 1. November bis zum bisherigen Höhepunkt am 24. Februar um 30 Dollar auf 68 Dollar gestiegen ist, rutschen die Notierung vorerst auf ein Niveau von 65 Dollar ab. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf wird das OPEC+-Meeting am Donnerstag dieser Woche sein. Je nachdem, ob es dem Zweckbündnis aus OPEC- und Nicht-OPEC-Staaten gelingt, weiter diszipliniert auf die Förderbremse zu drücken, dürften die Ölpreise weiter zulegen oder im Konsolidierungsmodus verbleiben. Während die Zuversicht in der deutschen und europäischen Wirtschaft entsprechend der neuesten Einkaufsmanagerindices leicht wächst, erfährt China einen Dämpfer. Außerdem werden nach der großangelegten Einkaufstour der Asiaten Berichten zufolge Lagerkapazitäten für weitere Ölimporte knapp. Die Erholung der globalen Ölnachfrage könnte infolge dessen Stagnieren.

Der März-Auftakt beschert dem heimischen Heizölmarkt eine deutliche Belebung. Die Onlineumsätze ziehen am Montagvormittag deutlich an und versprechen nach dem für den Handel erneut enttäuschenden Februar eine Belebung. Ob der Trend anhält, oder dem üblichen Effekt geschuldet ist, dass an Monatsbeginn mehr Geld auf den Konten der Verbraucher ist, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Heizölpreise sind nach dem absoluten Billigjahr 2020 wieder zurück auf Normalniveau. In Deutschland hat der Staat für den größten Teuerungsschub gesorgt. CO2-Abgabe und wiedererhöhte Mehrwertsteuer summieren sich auf annähernd zehn Cent je Liter. Knapp 40 Prozent des Heizölpreises, den deutsche Verbraucher zahlen, basieren seit 1. Januar 2021 auf Steuern und Abgaben. Zum Vergleich: Beim Erdgas sind es rund 35 Prozent und beim Strom knapp über 50 Prozent. - ok

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