15-Jahres-Vergleich: Heizölpreise aktuell durchschnittlich

15.03.21 • 13:23 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise rutschen am Montagvormittag leicht ab, halten sich aber mit 69 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) in unmittelbarer Reichweite der 70-Dollar-Marke. Heizöl wird mit durchschnittlich 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter geringfügig teurer. Das Preisniveau verbleibt knapp unterhalb des Jahreshochs und die Nachfrage ist entsprechend schwach.

Die Ölpreise am Weltmarkt scheinen bei 70 Dollar je Barrel Brent zunächst ihren Deckel gefunden zu haben. US-Rohöl (WTI) folgt mit gebührendem Abstand bei 65 Dollar je Barrel. Nachdem die Ölnotierungen mit viel Unterstützung der OPEC+ nach einer vier Monate langen Erholungsrallye zwischenzeitlich höher stehen, als vor Corona, gerät die Aufwärtsbewegung ins Stocken. Angesichts großer Reservekapazitäten und stockender Fortschritte bei den weltweit angelaufenen Impfkampagnen, die in Zukunft ein normales Leben zurückbringen sollen, fehlt es dem Markt an Triebkraft. Der Blick nach Asien, das zuletzt als Garant für eine wiedererstarkende Ölnachfrage stand, liefert ein zweigeteiltes Bild. Während Chinas Wirtschaft, gemessen an den neuesten Zahlen zu Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen, weiter boomt und dadurch eine höhere Ölnachfrage zu erwarten ist, zeigt sich Indien rückläufig. Der Kraftstoffmarkt im Schwellenland reagiert preissensibel und quittiert den kräftigen Ölpreisanstieg im Februar mit einem Absatzminus von fünf Prozent. Bereits im Januar war die Benzin- und Dieselnachfrage in Indien gesunken.

Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist teurer als vor einem Jahr, aber günstiger als vor zwei Jahren. Das aktuelle Preisniveau von 64 bzw. 69 Cent und 82 Franken je Liter ist im Vergleich der letzten 15 Jahre absolut durchschnittlich für Mitte März. Die Nachfrage nach Heizöl bleibt betont schwach. Zum einen ist „durchschnittlich“ nur äußerst selten gut, um einen Kaufimpuls zu generieren, zum anderen sind viele Tanks nach dem Niedrigpreisjahr 2020 noch zu gut gefüllt, um eine Neubevorratung unausweichlich zu machen. Zudem steht – auch wenn der März sich bis auf weiteres Spätwinterlich präsentiert – in den nächsten Wochen das Ende der Heizperiode vor der Tür. - ok

HeizOel24-Tipp: Wirksam – nicht teuer! Klimaneutrales Heizöl. Stellen Sie Ihren Heizölvorrat bei der Bestellung per Mausklick klimaneutral. Klima ist global und ca. 97 Prozent der Emissionen entstehen außerhalb der DACH-Region. Durch die gezielte Investition in Schwellenländern lässt sich mit geringem finanziellem Aufwand viel CO2 einsparen, bevor es freigesetzt wird. Umgerechnet auf den Liter Heizöl betragen die Kosten für die CO2-Kompensation mittels Klimazertifikat zumeist nur ca. einen Cent. HeizOel24 15.03.2021

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