Ölpreise: US-Lagerbstände begünstigen Seitwärtstrend

18.03.21 • 13:13 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Rohstoffbörsen bleiben im Wochenverlauf tendenziell unter Druck. Rohöl (Brent) fällt am Donnerstag 0,5 Dollar auf 67,50 Dollar je Barrel zurück. Die Heizölpreise in der DACH-Region geben ebenfalls nach und präsentieren sich durchschnittlich 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter leichter als gestern. Die Nachfrage nach Heizöl geht auf schwachem Niveau neuerlich leicht zurück.

Nach der Rallye der Ölpreise, die von Anfang November bis in die erste Märzwoche hinein zu beobachten war, befindet sich der Markt nun in einer Seitwärtskonsolidierung. Nachfragesorgen und steigende US-Lagerbestände sprechen aktuell gegen einen weiteren Anstieg der Ölpreise, die sich in vier Monaten zuvor von 37 auf zwischenzeitlich knapp über 70 Dollar je Barrel annähernd verdoppelt hatten. Die wöchentlich vom Department of Energy (DOE) gemeldeten Öllagerbestandsdaten aus den USA zeigten gestern einen leichten Anstieg in allen Produktbereichen. Insgesamt waren 3,2 Mio. Barrel mehr Rohöl, Heizöl, Diesel und Benzin eingelagert als in der Vorwoche. Mit 2,4 Mio. Barrel gab es beim Rohöl die größten Zuwächse. Nachdem die Daten in den beiden Vorwochen deutlich von der Kältewelle im Februar geprägt waren, die zu zahlreichen Raffinerieausfällen in Texas geführt hatte, ist nun wieder von einer normalen Marktsituation auszugehen, die die Zahlen besser interpretierbar macht. Die Rohöllagerbestände in den USA sind zuletzt stark gestiegen und liegen nun am oberen Rand der üblichen Fünf-Jahres-Spanne. Die Benzinbestände sind unterdurchschnittlich und die Heizölbestände liegen leicht über dem Vorjahresstichtag. Insgesamt lässt sich ein ausgeglichenes Marktbild attestieren, das den eingeschlagenen Seitwärtstrend der Ölpreise rechtfertigt.

Auf dem heimischen Heizölmarkt bleibt es beim gewohnten Bild. Das Heizöl-Jahr 2021 steht weiterhin in krassem Kontrast zu 2020. Die Nachfrage im ersten Quartal wird rund zwei Drittel unter dem Vorjahresquartal liegen. Der Frühling zeichnet sich am Horizont ab und der eingeleitete Preisrückgang ist noch deutlich zu gering, um in größerem Umfang Käufer in den Markt zu ziehen. - ok

HeizOel24-Tipp: Gemeinsam günstiger! Wer bei seiner Heizölorder auf einen Bedarf unter 1.500 Liter kommt, sollte über eine Sammelbestellung mit den Nachbarn nachdenken. So gelingt auch das Tanken von Teilmengen zum günstigen Literpreis. HeizOel24 18.03.2021

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