Ölpreis bleibt im Bereich von 65 Dollar hängen

22.03.21 • 13:36 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise sind mit leichten Aufschlägen in den Montag gestartet. Nach dem Kursrutsch in der Vorwoche bleibt das Kursniveau allerdings ermäßigt. Nach 70 Dollar je Barrel Rohöl sind nun 65 Dollar das Maß der Dinge. Ein Barrel Brent kostet am Montagvormittag 64,65 Dollar. Die Heizölpreise in der DACH-Region reagieren anhand der regionalen Nachfrage recht unterschiedlich – in Deutschland mit einem Plus von bis zu 0,8 Cent je Liter.

Die Ölpreise am Weltmarkt befinden sich in einer Phase der Neuorientierung. Bei einer eher dünnen Nachrichtenlage tendieren sie am Montag seitwärts. Die Zahl der aktiven Bohranlagen in den USA steigt weiterhin leicht, was die Ölpreise mittelfristig entlasten könnte, da der Gegenpol zur OPEC+ gestärkt wird. Auf der Gegenseite plant Saudi-Arabien seine Investitionen zu kürzen, was sich mit einer gewissen Zeitverzögerung immer schlecht auf das zukünftige Ölangebot auswirken kann. Der Saudi Aramco, der Ende letzter Woche seine Zahlen veröffentlicht hatte, büßte im Corona-Jahr fast die Hälfte seiner Gewinne ein. Ca. 49 Mrd. Dollar sind zweifelsohne immer noch üppig, der Staatskonzern will dennoch sparen und statt 40 bis 45 Mrd. nur noch 35 Mrd. Dollar investieren. 2020 lagen die Ausgaben bei 27 Mrd. Dollar. Mit Blick auf das zweite Halbjahr gibt man sich bei Saudi Aramco dennoch zuversichtlich und rechnet Ende 2021 mit einer globalen Ölnachfrage von 99 Mio. Barrel pro Tag, also nur knapp zwei Mio. Barrel weniger als vor der Pandemie.

Die nationalen Heizölpreise ziehen in Deutschland mit einem Plus von durchschnittlich 0,8 Cent recht deutlich an und reagieren damit auf die belebte Nachfrage. In Österreich und der Schweiz bleiben die Notierungen konstant auf dem Niveau von Freitag, wobei sie in der Vorwoche nicht so stark abgerutscht waren. Verbraucher in der gesamten DACH-Region können nichtsdestotrotz wieder etwas offensiver auf billigeres Heizöl spekulieren als zuletzt. Zum einen steht der Frühling vor der Tür, zum anderen kommt Europa nicht aus dem Lockdown und auch im Rest der Welt scheint die Pandemie bei weitem nicht überwunden. Die sich neuerlich zuspitzende Corona-Lage erhöht auch den Druck auf die zuvor hochgelaufenen Ölpreise. - ok

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