Suezkanal wieder frei - Ölpreise geben nach

29.03.21 • 13:08 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise starten mit Abschlägen in die neue Woche. Brent Rohöl fällt von 65 auf 63,50 Dollar zurück und verbleibt damit in der aus den letzten 14 Tagen gewohnten Spanne. Die Heizölpreise in der DACH-Region geben ebenfalls nach und werden geringfügig, um ca. 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter niedriger erwartet als Ende letzter Woche. Die Heizölnachfrage bleibt verhalten und der März wird ein ähnlich schwaches Niveau liefern, wie der Februar.

Die Erleichterung ist groß: Der Suezkanal ist wieder frei und die Notierungen preisen die Risikoprämie aus, die am Freitag aufgebaut wurde. Im Ergebnis geben die Preise für Rohöl am Montagvormittag zunächst deutlich nach, können aber im Handelsverlauf erneut aufwärts drehen. Am Mittag nimmt Brent Rohöl (Nordseeöl) erneut Kur auf die Marke von 65 Dollar je Barrel. Das amerikanische Pendant (WTI), das zwischenzeitlich unter 60 Dollar je Barrel gerutscht warn notiert mit 61 Dollar wieder darüber. An den Aktienmärkten dominiert nach der erneuten Rekordfahrt am Ende der letzten Woche zunächst eine Abwartehaltung. Die Indices halten sich stabil auf dem Schlussniveau von Freitag, bei den Einzelwerte fallen jedoch Schwankungen auf. Während vor allem Autowerte zulegen können, sind Bankentitel unter Druck. Auch Tourismusaktien hinken hinterher. Corona und die wirtschaftlichen Folgen des Dauerlockdowns sorgen partiell für trübe Stimmung. Mit Blick auf dem Ölmarkt sollten sich interessierte Verbraucher den Donnerstag vormerken und noch einmal genau auf die Kursentwicklung schauen, ehe sie sich in die Osterfeiertage verabschieden. Hier tagt die OPEC+ und berät über die Förderquoten für den Mai.

Am heimische Heizölmarkt herrscht das seit Wochen gewohnte ruhige Geschäft. Die Lieferfristen sind Kurz und Kunden warten i.d.R. maximal zwei Wochen auf ihre Bestellung. Das Preisgefüge ist homogen und frei von regionalen Auffälligkeiten. Bei Gesamtabnahme von 3.000 Litern Standard Heizöl EL sind in Deutschland Preise von knapp unter 60 bis ca. 65 Cent im Markt. Österreich werden zwischen 65 Cent im Süden und Osten des Landes und bis zu 75 Cent in Tirol verlangt. In der Schweiz sind es, mit Ausnahme von Graubünden, recht einheitlich ca. 78 Rappen je Liter. - ok

HeizOel24-Tipp: Gemeinsam günstiger! Wer bei seiner Heizölorder auf einen Bedarf unter 1.500 Liter kommt, sollte über eine Sammelbestellung mit den Nachbarn nachdenken. So gelingt auch das Tanken von Teilmengen zum günstigen Literpreis. HeizOel24 29.03.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
121,36 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
121,36 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 25.04.2024, 06:01
$/Barrel +0,02%
Gasöl 782,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0706
$ +0,09%
US-Rohöl 82,88
$/Barrel +0,05%
Börsendaten
Montag
29.03.2021
13:08 Uhr
Schluss Vortag
28.03.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
65,26 $
pro Barrel
64,33 $
pro Barrel
+1,45%
Gasöl
514,50 $
pro Tonne
510,75 $
pro Tonne
+0,73%
Euro/Dollar
1,177 $
1,1789 $
-0,16%
(konstant)
USD/CHF
0,9399 CHF
0,9388 CHF
+0,12%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
29.03.2021
13:08 Uhr
Schluss Vortag
28.03.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
61,21 €
60,78 €
+0,71%
Österreich
67,17 €
66,87 €
+0,45%
Schweiz
79,17 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen
Ölpreissteigerung aufgrund globaler Risiken
23.04.24 • 11:02 Uhr • Fabian Radant
Trotz einer Entspannung zwischen Israel und dem Iran sorgen die neusten Truppenbewegungen Israels im Gazastreifen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Auch die erneuten ukrainischen Drohnenangriffe auf das russische Energienetz sowie die Waldbrände in Kanada wirken Ölpreis steigernd. Ob Venezuela mit dem Fokus auf Zahlung von Ölkäufen per Kryptowährung die wieder eingeführten US-Sanktionen umgehen kann, bleibt Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
01 267 696 8
4.78 / 5.00
1.879 Bewertungen