Ölpreis stagniert - neue Prognosen für das zweite Halbjahr

Die Ölpreise an den internationalen Börsen haben ihren Höhenflug zur Wochenmitte gestoppt. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird im Vergleich zum Vortag preisgleich bis geringfügig billiger erwartet. Die Heizölpreise verbleiben damit auf dem erreichten Halbjahreshoch.

Der Aufwärtstrend am Ölmarkt legt eine Pause ein. Ob die Preise auf absehbare Zeit sinken bleibt indes fraglich. Besonders die plötzlich wieder aufkeimende Unruhe um die Irak-Sanktionen stützt das Preisniveau aktuell merklich. Hinzu kommt eine Reihe weiterer Krisenherde, die das Ölangebot zusätzlich zu den OPEC-Beschränkungen verknappen und das Preisniveau nach oben ziehen. Besonders Libyen, Nigeria und Venezuela sind hier derzeit zu nennen.

Hierzulande wird nach den Osterfeiertagen wieder mehr Heizöl nachgefragt. Dies liegt zum einen sicherlich an leeren Tanks, die der letzte Winter hinterlassen hat, auch und vor allem sind viele Käufe aber dadurch motiviert, einem möglichen Preisanstieg zuvorzukommen. Nachdem in Analystenkreisen bis vor kurzem überwiegend niedrigere Ölpreise für die zweite Jahreshälfte erwartet wurden, machen nun verstärkt Schätzungen die Runde, wonach auch weitere Steigerungen möglich sind. Die Bank of America Merrill Lynch beispielsweise hält in einer aktuellen Markteinschätzung 82 Dollar je Barrel Brent im laufenden Quartal und im Extremfall bis zu 100 Dollar bis zum Jahresende für möglich. Die US-Energiebehörde EIA sieht dagegen keine drohende Versorgungslücke und weist auf die bestehenden Reservekapazitäten seitens der OPEC und die anhaltend steigende US-Förderung hin. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Achten Sie bei der Bestellung auf die angezeigten Lieferfristen und Bewertungen. Diese können je nach Lieferant höchst unterschiedlich ausfallen und sollten neben dem Preis den Ausschlag der Kaufentscheidung geben. HeizOel24. - 24.04.2019