Kursrutsch am Ölmarkt: Heizöl nimmt Juni-Tief ins Visier

03.07.19 • 10:46 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen zeigten sich am Dienstagnachmittag stark rückläufig. Die beiden wichtigsten Rohölsorten Brent und WTI verloren fast fünf Prozent an Wert und markieren aktuell ein Zwei-Wochen-Tief. Die hiesigen Heizölpreise ziehen postwenden nach und fallen heute um bis zu 1,5 Cent bzw. Rappen je Liter und nehmen die Juni-Tiefs ins Visier. Das Bestellaufkommen zieht unmittelbar stark an.

Am Mittwoch zeigt der Ölmarkt ein zweigeteiltes Bild. Während sich die Rohölpreise nach dem Kursrutsch stabilisieren können, geht es mit den für die Heizölnotierungen relevanten Gasölpreis weiter bergab. Wichtig für die weitere Entwicklung im Tagesverlauf werden sie DOE-Bestandsdaten am Nachmittag sein. Entsprechend der API-Erhebung vorm Dienstagabend gab es bei Rohöl und Mitteldestillaten (Heizöl/Diesel) größere Abflüsse als erwartet. Die im Sommer viel beachteten Benzinbestände zeigten ebenfalls einen leichten Abfluss, fielen aber deutlich geringer aus als erwartet.

Positive Nachrichten kommen zur Abwechslung aus Venezuela. Die Exporte des krisengebeutelten Ölriesen konnte im Juni nach einer langen Negativserie erstmals wieder zulegen und erreichte 1,1 Mio. Barrel pro Tag. Nachdem die USA seit Februar aus politischen Gründen kein venezuelanisches Öl mehr abnehmen, richtet sich der Warenstrom nun in den fernen Osten. Rund 60% der Förderung gingen nach China, der Rest überwiegend in andere asiatische Länder.

Auf dem heimischen Heizölmarkt heizt die günstige Preisentwicklung das Geschäft neuerlich an. Die relativ ruhige Marktphase, die das Geschäft seit der letzten Juni-Woche geprägt hat ist bereits wieder passé. Insbesondere dann, wenn die Öl- und Heizölpreise im Wochenverlauf weiter fallen und das Juni-Tief unterbieten ist mit einer neuen breit angelegten Kaufwelle zu rechnen. - ok

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