Heizölpreise: August bisher günstigster Monat 2019

30.08.19 • 13:13 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise gehen stabil ins Wochenende. Brent-Rohöl kostet rund 61 Dollar je Barrel und kann die 60-Dollar-Marke damit deutlich halten. Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz ziehen spürbar an und steigen um durchschnittlich 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter. Die 3.000-Liter-Lieferung verteuert sich entsprechend um 18 Euro bzw. Franken. Der günstigste Tag der Woche war der Dienstag, mit rund zwei Cent/Rappen weniger je Liter. Die Verbrauchernachfrage nach Heizöl ging im Wochenverlauf parallel zum Preisanstieg sukzessive zurück.

In einer freundlichen Börsenwoche mit steigenden Aktienkursen und ohne wesentliche Störmeldungen konnten sich auch die Rohstoffpreise stabilisieren. Die Ölpreise verabschieden sich ohne wesentliche Änderung zum Donnerstag aber stabil ins Wochenende. Rohöl zeigt sich rund drei Prozent fester als zu Wochenbeginn. Kurzfristig konnten die Notierungen damit deutlich zulegen, mittelfristig dominiert weiter die Skepsis vor einer drohende Nachfrageschwäche im kommenden Jahr. Hieran konnten auch die äußerst schwachen Lagerbestandsdaten aus den USA und eine aktuelle Hurrikanwarnung für den Golf von Mexiko nichts ändern. Dadurch, dass die stetige Steigerung der US-amerikanischen Ölproduktion auch für 2020 als gesetzt gilt, schielt man in Analystenkreisen immer wieder auf Saudi-Arabien. Stabile oder steigende Preise werden in erster Linie dann erwartet, wenn Riad die eigenen Fördermengen weiter verknappt.

Der restliche Freitag und der Start in die neue Börsenwoche dürften eher ruhig verlaufen, denn in den USA wird feiertagsbedingt nur eingeschränkt gehandelt. Am Montag ist Laborday.

Ruhig ist auch das Stichwort für den heimischen Heizölmarkt. Der August verabschiedet sich mit heißem Sommerwetter und einer rückläufigen Nachfrage in der zweiten Monatshälfte. Insgesamt war es für Handel wie Verbraucher ein äußerst erfreulicher Monat. Die Preise erreichten das niedrigste Monatsdurchschnittsniveau des laufenden Jahres. Der August legte sich knapp unter den bisher führenden Januar. Besonders die zweite August-Woche ließ den ohnehin schon hohen Auftragsbestand im Handel noch einmal deutlich ansteigen. Auch Anfang September dürfte die Heizölbevorratung weiter Hochkonjunktur haben, zumal die Temperaturen landesweit um gut zehn Grad absacken sollen. Pünktlich zum Monatswechsel dreht der Wind auf nördliche Richtungen und hat einen Hauch von Herbst im Gepäck. Verbraucher sollten sich bereits jetzt bis zum Jahresende auf verlängerte Lieferfristen für Heizöl einstellen und im Bedarfsfall rechtzeitig bestellen. ok

HeizOel24-Tipp:Sortieren Sie die Angebote in der Liste nicht ausschließlich nach dem Preis, sondern achten Sie zusätzlich auf die angezeigten Lieferfristen. HeizOel24. - 30.08.2019

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