Ölpreisrallye läuft in Seitwärtskonsolidierung aus

14.01.21 • 11:05 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen geben weiter leicht nach und sind auf dem erreichten Elf-Monats-Hoch in eine Seitwärtskonsolidierung übergegangen. Rohöl (Brent) kostet am Donnerstagvormittag 55,80 Dollar je Barrel Die Heizölpreise in der DACH-Region bewegen sich weiterhin wenig und tendieren ebenfalls seitwärts. Preiserhöhungen können sich im Umfeld der äußerst schwachen Nachfrage kaum durchsetzen.

Die Börsenentwicklung gestaltet sich angesichts der weiter grassierenden Corona-Pandemie bemerkenswert stabil. Dies gilt für den Aktien- ebenso wie für den Ölmarkt. Ölmarktspezifisch werden die Notierungen zusätzlich durch Spannungen im Nahen Osten gestützt. Der Jahrelange Atomstreit mit dem Iran um die Anreichung von Uran auf ein waffenfähiges Niveau droht wieder aufzubrechen und nahezu täglich werden Zwischenfälle aus der Golfregion gemeldet. Aktuell ist es nur ein verbaler Schlagabtausch zwischen den Konfliktparteien USA und Iran. In der Vorwoche wurde dagegen von einem Sabotageakt durch eine Haftmine an einem Öltanker im Persischen Golf berichtet. Entgleist der Konflikt und nutzt der Iran seine militärische Präsenz an der Straße von Hormus – einer Meerenge im Persischen Golf – für eine Sperrung, wären gut 20 Prozent des globalen Ölhandelsvolumens behindert, so die Logik. Preistreibende Nachrichten, in Form der wöchentlichen Lagerbestandsdaten gab es gestern auch aus Amerika. Das Department of Energy meldete abbauten in den Rohöltanks, denen allerdings Zuwächse bei den Mitteldestillaten (Heizöl/Diesel) und Benzin gegenüberstanden. Steigende Ölpreise konnten sich in der Folge nicht einstellen.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt bleibt das Geringe Kaufinteresse der Verbraucherschaft das bestimmende Thema. Preissteigerungen am Weltmarkt konnten sich zuletzt nur unzureichend im Inland durchsetzen, da die ausgesprochen schwache Nachfrage für erhöhten Wettbewerbsdruck sorgt. Die Handelsmargen der Heizölhändler Schrumpfen nach der komfortablen Situation zum Jahresende 2020 mehr und mehr zusammen und halten die Endverbraucherpreise für Heizöl im Seitwärtstrend. Ein Kaufimpuls lässt sich daraus dennoch nicht generieren. Mit Ausnahme des ersten Quartals war Heizöl 2020 zumeist deutlich günstiger als derzeit und viele Kunden verfügen über Tankvorräte die durchaus bis zum Ende des Winters reichen. - ok

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04.07.25 • 09:47 Uhr • Fabian Radant
Der US-amerikanische Feiertag reduziert den Ölhandel auf ein Minimum und sorgt auch für stagnierende Heizölpreise. Die Nachrichtenlage ist ebenfalls gemischt, so dass klare Richtungsimpulse fehlen. Die USA und der Iran wollen die Atomabkommensverhandlungen wieder aufnehmen, Indien will seine strategischen Rohölreservekapazitäten erhöhen und die US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten sprechen für eine Weiterlesen
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03.07.25 • 10:21 Uhr • Fabian Radant
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