Globale Lockerungen stützen Nachfragewachstum

06.05.21 • 12:34 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die bullishe Stimmung an den Ölbörsen NYMEX und ICE bleibt auch am Donnerstag bestehen. Der US-Bestandsbericht des DOE bestätigte zwar die starken Rohölabbauten des API, doch enttäuschten Daten zur Benzinnachfrage, sodass er kaum Einfluss auf die Notierungen hatte. Die Inlandspreise kommen leicht von ihren Vortageshochs zurück und zeigen sich moderat günstiger.

Die Rohöl-Notierungen bekamen am Mittwoch ordentlich Auftrieb, als das American Petroleum Institute (API) starke Abbauten bei den US-Rohölvorräten und Produkten (Benzin, Destillate) für die letzte Berichtswoche meldete. Marktteilnehmer fühlten sich durch die Daten in ihrer Zuversicht auf ein anhaltendes Wachstum der Kraftstoffnachfrage bestätigt. Bestätigung brachten teilweise auch die US-Bestandsdaten des Department of Energy (DOE). So gingen die Rohölbestände um 8,0 Millionen Barrel zurück, begründet durch ebenso gestiegene Exporte. Ernüchternd wirkten sich allerdings leichte Anstiege der Benzinvorräte aus, sodass sich bullishe und bearishe Signale weitestgehend ausglichen. Am Morgen kostete ein Fass der Nordseesorte Brent 69,10 US-Dollar und bleibt nahe der psychologisch wichtigen Marke von 70 US-Dollar. Ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) kostete 65,70 US-Dollar.

Unterstützend wirkt sich auch der Vorschlag der EU-Kommission aus, die Einreise in die Europäische Union wieder zu erleichtern. Demnach sollen vollständig Geimpfte auch nicht zwingend notwendige Reisen in der EU antreten dürfen, auch wenn die Corona-Situation im Heimatland kritisch ist. Damit wäre der nächste Schritt Richtung Normalität getan und die stark gebeutelte Tourismusbranche könnte sich im Zuge der Lockerungen anfangen, zu erholen. Die weltweiten Impffortschritte machen die sukzessiven Aufhebungen der Corona-Beschränkungen möglich. So sind in Dänemark seit heute die Kinos, Theater und Fitnessstudios für Besucher mit negativem Corona-Test geöffnet. In Österreich sind bereits seit Anfang der Woche die Geschäfte wieder offen. Begleitet werden die Öffnungspläne aus Wien durch einen Nachweis über Impfungen, Tests und überstandene Corona-Erkrankungen im Impfpass, der ab dem 19. Mai als Zutrittserlaubnis für die bis dahin geöffnete Gastronomie und Hotellerie eingesetzt werden soll. Ab dem 4. Juni wird der gelbe Impfpass dann durch den digitalen „Grünen Pass“ abgelöst. Dann gilt: QR-Code gegen Einlass. Mehr Geduld müssen die Deutschen aufbringen. Denn hier gilt noch in weiten Teilen Deutschlands die vom Bundestag beschlossene Notbremse. Zusätzliche, bundeseinheitliche Maßnahmen greifen, wenn Landkreise oder kreisfreie Städte an drei aufeinander folgenden Tagen eine Inzidenz von 100 aufweisen.

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