Heizölpreise im DACH-Raum fragmentiert

22.08.22 • 12:59 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise kommen mit bearisher Preistendez aus dem Wochenende und hangeln sich in einem volatilen Handel von Impuls zu Impuls. In Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen sich die Heizölpreise äußerst fragmentiert. Während diese in Deutschland steigen, bleiben sie in Österreich eher unbewegt und sinken leicht in der Schweiz.

Die Ölpreise haben im frühen Handel der neuen Woche deutlich nachgegeben, bis sie sich am Vormittag wieder stabilisierten. Der Brent-Preis je Barrel sank auf 95,55 US-Dollar, der Preis für ein Fass WTI sank auf 89,52 US-Dollar. Damit wurden die Aufwärtsbewegungen von letzter Woche vorerst ausgebremst. Anleger befürchteten, dass die Zinserhöhungen der Notenbank Federal Reserve (Fed) eine Schwächung der Wirtschaft und Kraftstoffnachfrage mit sich ziehen. Neben den Befürchtungen einer weltweiten Konjunkturabschwächung, belastete auch die Aussicht auf mehr Öl aus dem Iran. Die jüngsten Verhandlungen im Atomabkommen mit Teheran verliefen zunehmend optimistisch. Das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 sieht die Einschränkung des iranischen Atomprogramms vor. Als Gegenleistung würden die Wirtschaftssanktionen gegen das Land aufgehoben.

Die Heizölpreise im Inland klettern ungehalten nach oben und verbleiben in ihrem Aufwärtskanal. Die Folgen des Russland-Kriegs in der Ukraine, schlechte Warenverfügbarkeit, die eingeschränkte Logistik aufgrund der Trockenheit und die gestiegene Nachfrage nach Öl als Substitut für Gas – all‘ diese Gründe fließen in die Preisbildung mit ein. In Deutschland gehen die Heizölpreise, regional abhängig, zwischen einem und zwei Cent pro Liter nach oben und erreichen einen bundesweiten Durchschnitt von 1,61 Euro pro Liter (3.000 Liter Order). In Österreich verbleiben die Heizölpreise in ihrem Seitwärtskanal und steigen nur marginal an. Im Vergleich zum Freitag zeigen sich diese eher unbewegt und bilden einen österreichweiten Durchschnitt von 1,58 Euro pro Liter. In der Schweiz geben die Heizölpreise heute sogar leicht nach. Für eine 3.000 Liter Bestellung bezahlen Ölheizer dort ca. 1,69 Schweizer Franken pro Liter.

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