Ölpreise stabilisieren sich vor Wochenende

16.02.24 • 09:24 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die gestern veröffentlichten US-amerikanischen Einzelhandelsumsätze trieben die Heizölpreise heute Vormittag um bis zu 0,5 Cent bzw. Rappen in die Höhe. Auf der anderen Seite erhofft sich der Ölmarkt, dass die Fed deshalb früher als geplant mit Zinssenkungen beginnt. Die IEA senkte derweil erneut die Ölnachfragewachstumsprognose für 2024 und steht damit im starken Kontrast zu OPEC+. Im Nahen Osten intensivieren sich derweil die Kampfhandlungen und der Ölmarkt preist deshalb wieder mehr Risikoaufschläge ein.

Der Euro konnte mit 1,076 Dollar auf den Wert vom Wochenanfang zurückkehren, allerdings konnten sich auch die Rohölsorten Brent und WTI auf 82 bzw. 78 Dollar pro Fass kämpfen. ICE Gasoil notiert derweil mit 856 Dollar pro Tonne nur knapp über dem gestrigen Vormittagswert. Alle vier Kontrakte warten derweil auf neue Richtungsimpulse.

Die Ölpreise erhielten gestern von den gestern veröffentlichten US-amerikanischen Einzelhandelsumsätzen. Diese fielen im Januar 2024 um 0,8 statt der vom Markt erwarteten 0,1 Prozent. Dies weckt in den globalen Märkten die Hoffnung, dass die US-amerikanische Zentralbank (Fed) doch früher als erwartet mit Zinssenkungen beginnen und damit die Ölnachfrage wieder steigern könnte.

Ausgebremst wurde die Aufwärtsbewegung jedoch durch Internationale Energie Agentur (IEA). Diese senkte in ihrem neusten Bericht das voraussichtliche Wachstum der diesjährigen globalen Ölnachfrage auf 1,22 Mio. B/T ab. Dies steht im starken Kontrast zur Prognose des Ölförderkartells OPEC+. Diese vermuten weiterhin ein Wachstum von 2,25 Mio. B/T in 2024.

Potentieller Ölpreistreiber bleibt der Nahe Osten. Die im Libanon ansässige Hezbollah-Miliz feuerte dutzende Raketen auf Israel ab, als Vergeltung für 10 zivile libanesische Tote. Israel stürmte derweil das größte noch im Betrieb befindliche Krankenhaus im Gazastreifen und der Ölmarkt befürchtet, dass die anstehende israelische Offensive in der palästinischen Stadt Rafah die im Jemen ansässigen Houthi-Rebellen dazu animieren, könnte ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer zu intensivieren.

Während die Heizölpreise in Österreich und der Schweiz mit einem durchschnittlichen Minus von 0,1 Cent bzw. 1,3 Rappen pro Liter noch die gestrige Börsenabwärtsbewegung vom Vormittag nachvollziehen, folgen die Preise in Deutschland mit einem Plus von 0,5 Cent bereits der jüngsten Aufwärtsbewegung. Regional gibt es allerdings auch in Deutschland vereinzelte Abwärtsbewegungen und in Bayern sogar noch Preise von unter einem Euro pro Liter Heizöl. -fr-

HeizOel24-Tipp: Für alle, die bequem und effizient Ihren Füllstand kontrollieren wollen, empfehlen wir meX von HeizOel24. Per App können Sie jederzeit bequem von Ihrem Handy aus überprüfen, wie viel Öl sich noch im Tank befindet. Zusätzlich zeigt Ihnen die HeizOel24-App wie lang Ihr Füllstand noch ausreicht und informiert Sie, sollte Ihr Wunschpreis erreicht sein. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
104,90 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
104,90 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 02.05.2025, 04:54
$/Barrel +1,24%
Gasöl 596,50
$/Tonne +0,97%
Euro/Dollar 1,1297
$ +0,09%
US-Rohöl 59,81
$/Barrel +1,41%
Börsendaten
Freitag
16.02.2024
09:24 Uhr
Schluss Vortag
15.02.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
82,61 $
pro Barrel
82,85 $
pro Barrel
-0,29%
Gasöl
851,25 $
pro Tonne
858,25 $
pro Tonne
-0,82%
Euro/Dollar
1,0761 $
1,0771 $
-0,09%
(konstant)
USD/CHF
0,8814 CHF
0,8798 CHF
+0,18%
(konstant)
Heizölpreis
Freitag
16.02.2024
09:24 Uhr
Schluss Vortag
15.02.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
104,76 €
104,33 €
+0,42%
Österreich
126,46 €
126,54 €
-0,06%
Schweiz
113,27 CHF
114,25 CHF
-0,86%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Neues Heizöljahrestief erreicht
30.04.25 • 09:08 Uhr • Fabian Radant
Neue Wirtschaftsdaten aus den USA und China treiben die Ölpreise weiter abwärts. Dank Heizölpreisrückgängen von bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter wurden sowohl in Deutschland als auch Österreich neue Jahrestiefstwerte erreicht und auch die Schweiz nähert sich ihrem aktuellen 365-Tage-Tief an.Der Euro hält sich bei 1,13 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise weiter fallen. Die Weiterlesen
Handelskrieg drückt Ölpreise nach unten
29.04.25 • 11:50 Uhr • Fabian Radant
Der Handelskrieg zwischen den USA und China sorgt seit gestern für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Heizölinteressenten profitieren deshalb von Preisrückgängen von bis zu 0,65 Cent bzw. Rappen pro Liter. Potentielles Niedrigwasser im Rhein könnte kurz- und mittelfristig wiederum für Aufwärtsdruck sorgen.Der Euro startet auch heute mit 1,13 Dollar in den Handel, folgt allerdings derzeit den Ölpreisen auf einem Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv