Heizölpreise bleiben launisch

27.02.24 • 11:50 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die angespannte Dieselversorgung und die geopolitischen Risiken im Nahen Osten tragen weiterhin zu einer volatilen Marktlage bei. Am Dienstag können sich die Rohölpreise von ihren gestrigen Tagestief loseisen und Verluste wettmachen. Die Heizölpreise im DACH-Raum zeigen sich uneinheitlich. Während sie in Deutschland einen Satz nach oben machen, zeigen sie sich in Österreich und der Schweiz mit leichten Abschlägen

Am Dienstag haben die Ölpreise an ihre vorherigen Gewinne angeknüpft, nachdem Angriffe auf die Schifffahrt im Roten Meer die Besorgnis über mögliche Versorgungsunterbrechungen verschärft haben. Brent-Rohöl stieg auf 82,73 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) auf 77,79 US-Dollar pro Barrel kletterte. Die Angriffe im Roten Meer, insbesondere durch die mit dem Iran verbündeten Huthis, haben die Transportkosten und -zeiten erhöht, was zusätzlich durch die Ankündigung der USA über einen erfolglosen Raketenangriff auf einen amerikanischen Öltanker verstärkt wurde. Parallel dazu gab es Hinweise auf eine Verbesserung der Nachfrage in China, während Russland ein sechsmonatiges Exportverbot für Benzin ankündigte, was ebenfalls zu einer Preiserhöhung beitrug.

Die Versorgungssituation wird zusätzlich durch eine angespannte Dieselversorgung in den USA beeinträchtigt, die durch niedrige Raffinerieauslastungen infolge von Ausfällen und geplanten Wartungsarbeiten verursacht wird. Die Diesel-Exporte aus den USA nach Europa haben sich fast halbiert, was die Abhängigkeit Europas von Importen verstärkt und die Preise an den Ölbörsen stützt. Die angespannte Lage im Roten Meer verschärft die Versorgungslage bei Diesel zudem. Die angespannte Versorgungslage, insbesondere am europäischen Dieselmarkt, treibt die Preise nach oben und führt zu einer sensiblen Marktreaktion auf potenzielle Knappheiten.

Mit großem Tempo kompensieren die Heizölpreise in Deutschland ihre gestrige Auftaktschwäche und legen sogar noch eine Schippe rauf. Bis zu zwei Cent je Liter geht es heute nach oben. Die belebte Nachfrage von Montag ist erstmal wieder passé. Aufgrund der festen Rohölpreise ist die 1 Euro-Marke zur echten Hürde geworden. In Österreich bleiben die Heizölpreise im Seitwärtsmodus. Diese bewegen sich nur marginal nach unten, was Ölheizern die komfortable Situation verschafft, noch warten zu können mit ihrer Heizölbestellung. In kleineren Schritten geht es auch in der Schweiz weiter nach unten. Auch hier dürfen Ölheizer auf weitere Abschläge hoffen bis final getankt wird.

HeizOel24-Tipp: Bestellung geplant? Das geht per HeizOel24-App nicht nur am schnellsten, sondern auch von überall. App öffnen, Preis checken und bei Bedarf auch gleich bestellen. HeizOel24. 27.02.2024

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
104,90 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
104,90 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 02.05.2025, 05:23
$/Barrel +1,02%
Gasöl 596,50
$/Tonne +0,97%
Euro/Dollar 1,1298
$ +0,10%
US-Rohöl 59,65
$/Barrel +1,14%
Börsendaten
Dienstag
27.02.2024
11:50 Uhr
Schluss Vortag
26.02.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
82,44 $
pro Barrel
82,58 $
pro Barrel
-0,17%
Gasöl
840,50 $
pro Tonne
849,25 $
pro Tonne
-1,03%
Euro/Dollar
1,085 $
1,085 $
0,00%
(konstant)
USD/CHF
0,88 CHF
0,8798 CHF
+0,02%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
27.02.2024
11:50 Uhr
Schluss Vortag
26.02.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
102,82 €
101,59 €
+1,21%
Österreich
124,09 €
124,12 €
-0,02%
Schweiz
110,84 CHF
111,21 CHF
-0,34%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Neues Heizöljahrestief erreicht
30.04.25 • 09:08 Uhr • Fabian Radant
Neue Wirtschaftsdaten aus den USA und China treiben die Ölpreise weiter abwärts. Dank Heizölpreisrückgängen von bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter wurden sowohl in Deutschland als auch Österreich neue Jahrestiefstwerte erreicht und auch die Schweiz nähert sich ihrem aktuellen 365-Tage-Tief an.Der Euro hält sich bei 1,13 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise weiter fallen. Die Weiterlesen
Handelskrieg drückt Ölpreise nach unten
29.04.25 • 11:50 Uhr • Fabian Radant
Der Handelskrieg zwischen den USA und China sorgt seit gestern für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Heizölinteressenten profitieren deshalb von Preisrückgängen von bis zu 0,65 Cent bzw. Rappen pro Liter. Potentielles Niedrigwasser im Rhein könnte kurz- und mittelfristig wiederum für Aufwärtsdruck sorgen.Der Euro startet auch heute mit 1,13 Dollar in den Handel, folgt allerdings derzeit den Ölpreisen auf einem Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv