Ölpreise warten auf Impulse von OPEC

14.05.24 • 12:38 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

or dem OPEC-Monatsbericht und den US-Inflationsdaten zeigt sich der Ölmarkt noch recht unbewegt. Die beiden Reporte könnten heute Nachmittag bzw. morgen neue Richtungsimpulse liefern, wenn Anleger die Prognosen bewerten. Im DACH-Raum bleiben die durchschnittlichen Heizölpreise auf Vortages-Niveau. Regional abhängig, ergeben sich leichte Ab- oder Aufschläge bis zu 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter.

Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag kaum. Anleger warten auf neue Wirtschaftsdaten aus den USA und den nächsten Monatsbericht der Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC), der heute veröffentlich wird. Die Preise für ein Fass Brent-Rohöl und der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) gaben am Morgen leicht nach und notierten bei 83,37 US-Dollar bzw. 79,13 US-Dollar. Die leichte Abschwächung folgt auf eine Aufwärtsbewegung im gestrigen Nachmittagshandel, in dem Meldungen über Waldbrände in der kanadischen Ölsand-Region Alberta und ein stärkerer Euro/US-Dollar-Kurs die Ölpreise stützten.

Der Blick der Märkte richtet sich nun vor allem auf die bevorstehenden US-Inflationsdaten, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Diese Daten sind von besonderer Bedeutung, da sie möglicherweise Einfluss auf die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank haben könnten. Eine mögliche Zinssenkung durch die Federal Reserve könnte das Wirtschaftswachstum stimulieren und dadurch die Nachfrage nach Öl weiter ankurbeln. Zudem steht der kommende OPEC-Bericht im Fokus, der weitere Einsichten in die globale Ölnachfrage liefern wird. Neben den neuesten globalen Nachfrageprognosen wird dieser auch die Produktionszahlen der Mitgliedsländer beleuchten, insbesondere des Iraks, der zuletzt die vereinbarten Fördergrenzen überschritten hatte. Die Erwartungen an die OPEC, ihre Produktionskürzungen möglicherweise zu lockern, werden erst auf der nächsten offiziellen Sitzung am 1. Juni diskutiert werden. Angesichts der erwarteten Impulsgebung durch den US-Inflations- und OPEC-Bericht halten sich Anleger und Marktteilnehmer noch bedeckt.

Die Heizölpreise in Deutschland und der Schweiz zeigen sich am Dienstag uneinheitlich. So sind Ab- und Aufschläge in einer Spanne zwischen - 0,5 und + 0,5 Cent bzw. Rappen je Liter möglich. Im bundesweiten Durchschnitt kann sich der Heizölpreis im Vergleich zu gestern jedoch halten. Dieser liegt in Deutschland bei aktuell knapp 98 Cent je Liter. In der Schweiz überwiegen die Kantone mit Heizölabschlägen, sodass der Landesdurchschnittspreis unter die 1,07 Franken-Marke fällt. Für Verbraucher in Österreich bleibt die gleiche Kaufsituation wie in den Vortagen bestehen. Die Heizölpreise treten auf der Stelle und bleiben bei knapp 1,19 Euro pro Liter im bundesweiten Durchschnitt.

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