Rohölpreise beruhigen sich

13.08.24 • 11:03 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise folgen mit Anstiegen von bis zu 0,9 Rappen bzw. Cent pro Liter heute den gestrigen starken Rohölpreisanstiegen. Derzeit ist die Nachrichtenlage ausgeglichen und der Ölmarkt wartet auf Richtungsimpulse. Zwar revidierte die OPEC ihre Prognose für den globalen Ölverbrauch für die Jahre 2024 und 2025 nach unten, auf der anderen Seite heißt es aus den USA, dass ein iranischer Vergeltungsschlag noch diese Woche erfolgen könnte.

Der Euro startet auf dem gestrigen Vormittagswert von 1,092 Dollar in den Handel und wartet wie die Rohölsorten auf Richtungsimpulse. Dennoch starten die Rohölsorten Brent und WTI im Vergleich zu gestern Vormittag mit 81 bzw. 79 Dollar pro Fass mit deutlichen Gewinnen in den neuen Handelstag. ICE Gasoil folgt derweil einem deutlichen Aufwärtstrend und wird derzeit mit 742 Dollar pro Tonne gehandelt.

Leichter Rohölpreisabwärtsdruck kommt vom neusten Bericht der OPEC. In diesem revidiert das Förderkartell seine Rohölwachstumserwartungen für die Jahre 2024 und 2025 erstmalig seit Juli 2023 nach unten. Hintergrund ist die seit langem schwächelnde Ölnachfrage in China. Abzuwarten bleibt, welche Auswirkungen dies auf die OPEC+ und die geplante graduelle Aufhebung der freiwilligen Förderquotenkürzungen in Höhe von 2,2 Mio. B/T ab Oktober 2024 haben wird. Hier hatte sich die OPEC+ die Möglichkeit von Aussetzungen und ggf. Anhebungen statt Absenkungen offengehalten.

Derweil sorgt die Aussage der USA, dass ein iranischer Vergeltungsschlag auf Israel noch diese Woche stattfinden könnte, für ausgleichenden Aufwärtsdruck. Daraus könnten laut Ölmarktbeobachtern z. B. neue US-amerikanische Sanktionen bzw. die Verschärfung bestehender Sanktionen resultieren, welche dem Weltmarkt kurzfristig 1,5 Mio. B/T an iranischem Rohöl entziehen könnten.

Während sich die Rohölpreise auf dem neuen Niveau stabilisieren, steigt der Gasölpreis weiter an und zieht damit auch die heutigen Heizölpreise nach oben. In Österreich müssen Interessenten aktuell ein Plus von durchschnittlich 0,4 Cent, in der Schweiz von 0,7 Rappen und in Deutschland von 0,95 Cent pro Liter Heizöl einplanen. Dennoch gibt es vor allem im Südwesten der Bundesrepublik auch regionale Abwärtsbewegungen. -fr-

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