US-amerikanische Zinssenkung sorgt für Ölpreisaufwärtsdruck

19.09.24 • 08:15 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der Anstieg der US-amerikanischen Rohölbestände wird als temporärer Effekt, verursacht durch den Tropensturm Francine, gewertet und sorgt daher nur für geringfügigen Ölpreisaufwärtsdruck. Währenddessen senkte die Fed den Leitzins wie vom Ölmarkt erwartet um 0,5 Prozent, hob allerdings gleichzeitig den mittelfristigen Zinsausblick an.

Während sich der Euro bei 1,11 Dollar hält und nicht von der US-amerikanischen Zinssenkung profitiert, folgen die Ölpreise einem starken Aufwärtstrend. Die Rohölsorten Brent und WTI stiegen auf 73 bzw. 71 Dollar pro Fass und ICE Gasoil auf 662 Dollar pro Tonne.

Laut dem US-amerikanischen Department of Energy (DOE) fielen die dortigen Rohölbestände stärker als vom Ölmarkt erwartet, während die Ölproduktbestände stagnierten. Der Abwärtstrend wird allerdings dem Tropensturm Francine zugeschrieben und es wird deshalb davon ausgegangen, dass die US-amerikanischen Ölbestände nächste Woche wieder ansteigen.

Die gestern verkündete Absenkung des US-amerikanischen Leitzins durch die dortige Zentralbank (Fed) sorgt für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Wie erwartet wurde der Zins um 0,5 Prozent abgesenkt, allerdings hob die Fed den mittelfristigen Zinsausblick an. Dies sorgt am Markt für Angst vor einer sich abkühlenden US-amerikanischen Wirtschaft, was den Aufwärtsdruck begrenzt.

Während die Heizölpreise in Österreich ungefähr auf den Vortageswerten in den Handel starten, stiegen sie in der Schweiz und Deutschland um durchschnittlich 0,1 Cent pro Liter. Noch wurden die neusten Daten aus den USA allerdings nicht eingepreist und Heizölinteressenten können sich vor allem im Westen der Bundesrepublik noch über regionale Angebote von unter 90 Cent pro Liter freuen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Mit dem Preisalarm von HeizOel24 geben Sie schnell und unkompliziert Ihren Zielpreis ein, zu dem Sie kaufen möchten. Ist der Preis erreicht, informieren wie Sie sofort. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
104,90 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
104,90 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 02.05.2025, 05:27
$/Barrel +1,15%
Gasöl 596,50
$/Tonne +0,97%
Euro/Dollar 1,1301
$ +0,12%
US-Rohöl 59,72
$/Barrel +1,25%
Börsendaten
Donnerstag
19.09.2024
08:15 Uhr
Schluss Vortag
18.09.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
74,03 $
pro Barrel
72,86 $
pro Barrel
+1,61%
Gasöl
663,25 $
pro Tonne
653,75 $
pro Tonne
+1,45%
Euro/Dollar
1,1131 $
1,1115 $
+0,14%
(konstant)
USD/CHF
0,8469 CHF
0,8457 CHF
+0,14%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
19.09.2024
08:15 Uhr
Schluss Vortag
18.09.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
93,71 €
93,25 €
+0,50%
Österreich
107,92 €
107,90 €
+0,02%
Schweiz
98,98 CHF
98,90 CHF
+0,08%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Neues Heizöljahrestief erreicht
30.04.25 • 09:08 Uhr • Fabian Radant
Neue Wirtschaftsdaten aus den USA und China treiben die Ölpreise weiter abwärts. Dank Heizölpreisrückgängen von bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter wurden sowohl in Deutschland als auch Österreich neue Jahrestiefstwerte erreicht und auch die Schweiz nähert sich ihrem aktuellen 365-Tage-Tief an.Der Euro hält sich bei 1,13 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise weiter fallen. Die Weiterlesen
Handelskrieg drückt Ölpreise nach unten
29.04.25 • 11:50 Uhr • Fabian Radant
Der Handelskrieg zwischen den USA und China sorgt seit gestern für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Heizölinteressenten profitieren deshalb von Preisrückgängen von bis zu 0,65 Cent bzw. Rappen pro Liter. Potentielles Niedrigwasser im Rhein könnte kurz- und mittelfristig wiederum für Aufwärtsdruck sorgen.Der Euro startet auch heute mit 1,13 Dollar in den Handel, folgt allerdings derzeit den Ölpreisen auf einem Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv