Heizölpreise starten mit Aufwärtsdruck in die neue Woche

10.02.25 • 10:29 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die USA kündigen neue global relevante Zölle auf Stahl und Aluminium an, deren potentielle Auswirkungen vom Ölmarkt allerdings bis zur tatsächlichen Einführung vorerst ignoriert werden. Chinas Strafzölle auf US-amerikanische Energieimporte sorgen dagegen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt.

Der Euro startet mit 1,03 Dollar und wie die Ölpreise auf einem moderaten Aufwärtstrend in die Woche. Die Nordseerohölsorte Brent notiert derzeit bei 75 Dollar und die US-amerikanische Sorte WTI mit 71 Dollar pro Fass in die neue Woche. ICE Gasoil wird derzeit mit 713 Dollar pro Tonne gehandelt.

Der US-amerikanische Präsident Donald Trump verkündete neue Strafzölle von 25 Prozent auf alle Stahl- und Aluminiumimporte in die USA. Dies wirkt negativ auf die globale Wirtschaft und senkt die Energie- und damit Ölnachfrage.
Der Ölmarkt zeigt sich allerdings unbeeindruckt. Die Zitterpartie um die 25 Prozentstrafzölle gegen Kanada und Mexiko führt dazu, dass die Händler nicht mehr auf Schlagzeilen reagieren, bis die Zölle tatsächlich eingeführt wurden. Es hat sich gezeigt, dass diese z. B. im Falle Chinas massiv reduziert werden können, hier wurden von den USA 60 Prozent angedroht und nur zehn Prozent umgesetzt, oder dass diese immer wieder verschoben werden, so wie im Falle von Kanada und Mexiko.

Chinas Vergeltungsstrafzölle auf US-amerikanische Energieträger wie Rohöl führen derweil zu Ölpreisaufwärtsdruck. Mehrere US-amerikanische Tankschiffe, von denen vier unter anderem insgesamt sechs Millionen Fass Rohöl transportieren, werden vermutlich Ausnahmegenehmigungen beantragen. Die Schiffe fanden sich bereits auf dem Weg nach China, als die Zölle eingeführt wurden. Andere Schiffe aus vertraglich vereinbarten Langzeitlieferungen werden wahrscheinlich ebenfalls Ausnahmegenehmigungen beantragen. Ob diese gewährt werden, bleibt abzuwarten. Alternativ müssen andere Abnehmer für das Rohöl gefunden werden, was kurzfristig ebenfalls schwierig werden könnte.

Mit den Heizölpreisen steigt heute Vormittag auch die Nachfrage, im Schnitt um zwanzig Prozent über das für diese Jahreszeit übliche Niveau. Auch die Anzahl der Interessenten auf HeizOel24 befindet sich seit Monaten auf dem im Durchschnitt Vierfachen des für diese Jahreszeit üblichen Niveaus, was auch an den mit rund 52 Prozent sehr gering befüllten Heizöltanks in der D-A-CH-Region liegt.
Im durchschnittlich müssen Heizölinteressenten in Österreich ein minimales Plus von 0,05 Cent, in der Schweiz von 0,3 Rappen und in Deutschland von einem Cent pro Liter einplanen. Im Westen und Südwesten der Bundesrepublik können Heizölinteressenten allerdings noch regionale Angebote von rund 95 Cent pro Liter Heizöl finden. -fr-

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