Heizölpreise – Ruhe vor dem Zollsturm

02.04.25 • 07:24 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Am heutigen Morgen stagnieren die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau. Derzeit wartet der Ölmarkt auf die US-amerikanische Ankündigung des tatsächlichen Ausmaßes der angekündigten neuen Strafzoll runde. In der Zwischenzeit könnten die US-amerikanischen Sanktionen gegen Venezuela und Iran für Ölpreisaufwärtsdruck sorgen.

Der Euro fiel auf 1,07 Dollar. Der potentiell daraus resultierende Heizölpreisaufwärtsdruck wird durch einen ebenfalls leicht gefallenen ICE Gasoil Preis von 684 Dollar pro Tonne ausgeglichen. Die Rohölsorten Brent und WTI stagnieren derweil bei 74 bzw. 71 Dollar pro Fass.

Der Ölmarkt wartet auf die heutige Einführung der angekündigten US-amerikanischen Strafzölle. Unter Donald Trump haben die USA bereits mehrfach Zölle angekündigt und sind im letzten Moment ganz oder teilweise zurückgerudert. Stärker als erwartete Maßnahmen könnten für signifikanten Abwärtsdruck sorgen. Schwächer als erwartete Maßnahmen dürften dagegen nur verhaltenen Aufwärtsdruck auslösen, da dies bereits im Vorfeld erwartet wird.

Währenddessen fielen Venezuelas Rohölexporte im März 2025 im Vergleich zum Vormonat um rund 11,5 Prozent. Da auch gegen den Iran gestern neue direkte und indirekte Sanktion verhängt wurden, könnte hier weiteres Rohöl vom globalen Markt verschwinden. Offen ist noch die Umsetzung von angedrohten US-amerikanischen Sanktionen gegen Russland. Diese könnten kurzfristig ebenfalls für Aufwärtsdruck sorgen. Auf der anderen Seite geht der Ölmarkt davon aus, dass solche Sanktionen einen kurzfristigen Frieden zwischen der Ukraine und Russland herbeiführen würde. Dies würde dann den Weg für umfassende Sanktionserleichterungen gegenüber dem russischen Ölsektor frei machen.

Die Heizölnachfrage heute Morgen liegt auf dem Niveau des Vortages. Gleichzeitig vergleichen bereits jetzt knapp vier Mal so viele Interessenten wie üblich die Heizölpreise auf HeizOel24. Heizölnutzer mit akutem Bedarf sollten neben den globalen Entwicklungen das Wetter im Auge behalten. Hier werden für die kommenden Wochen große Schwankungen erwartet. Besonders nachts ist mit Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt zu rechnen. Die Spekulation auf Europa freundliche Sanktionen kann sich auszahlen, allerdings mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit preislich stark nach hinten losgehen.
In Österreich und der Schweiz stagnieren die Heizölpreise heute Vormittag noch auf dem Vortagesniveau, während sie in Deutschland um minimale 0,05 Cent pro Liter stiegen. -fr-

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