Heizölpreisaufwärtstrend noch intakt

09.07.25 • 09:43 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 1,15 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Der anhaltende Angriff auf einen Tanker im Roten Meer sowie die US-amerikanischen Ölproduktbestandsabbauten sorgen noch für Aufwärtsdruck.

Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar und wartet wie die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich dennoch gestern knapp auf die psychologisch wichtige 70-Dollar-pro-Fass-Marke steigern. Die US-amerikanische Sorte WTI stieg auf 68 Dollar pro Fass. ICE Gasoil gewann ebenfalls an Wert und wird derzeit mit 769 Dollar pro Tonne gehandelt.

Die angeblich vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen sorgen weiterhin für Ölproduktpreisanstiege. Sie bekannten sich zu dem Angriff auf den Tanker im Roten Meer am Sonntag, allerdings noch nicht zu dem von Montag. Laut britischen Kräften in der Region lief der Angriff auf den zweiten Tanker auch gestern noch. Der Schiffsantrieb soll ausgefallen sein und das Angriffsmuster dem der Houthi-Rebellen gleichen.

Der Bericht des US American Petroleum Institute (API) setzt dabei den Rahmen für die Ölpreisentwicklung durch die Angriffe im Roten Meer. Laut dem Ölinteressenverband stiegen die Rohölbestände der USA überraschend und stark. Dies blockiert vorerst deutliche Rohölpreisaufwärtsbewegungen. Gleichzeitig fielen die Destillat- und Benzinbestände der USA mehr als erwartet. Dies erhöht in Verbindung mit den Houthi-Rebellen den Aufwärtsdruck auf die Ölprodukte.

Trotz der weiterhin steigenden Heizölpreise steigt die Nachfrage langsam wieder an, befindet sich allerdings weiterhin weit unter dem jahresüblichen Durchschnitt. Dies liegt an dem weiterhin sehr hohen Interesse und der chaotischen US-amerikanischen Zollpolitik. Der erneute Aufschub der Einführung der Zölle sowie die Androhung weiterer und höherer Zölle sorgt erneut für Verunsicherung. Es ist davon auszugehen, dass die Zölle die Ölnachfrage und damit die Heizölpreise deutlich senken werden. Auf der anderen Seite ist unklar ob, wann und in welchem Ausmaß sie tatsächlich kommen werden.
Heizölinteressenten mit akutem Bedarf müssen heute Vormittag Aufpreise von durchschnittlich 0,05 Rappen in der Schweiz, 0,4 Cent in Österreich und 1,15 Cent pro Liter in Deutschland einplanen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Alle praktischen Informationen rund um Heizöl gibt es in der HeizOel24-App. Z. B. können Sie über die Chatfunktion und das Stimmungsbarometer erkennen, ob die Mehrzahl Ihrer Mitheizölinteressenten es vorzieht aktuell zu kaufen oder noch abwartet, um ein Schnäppchen zu ergattern. Außerdem können Sie sich Preisalarme einstellen, die Sie beim Erreichen Ihres Wunschpreises informieren oder direkt Heizöl jederzeit und bequem von überall bestellen. Diese und viele weitere Funktionen finden Sie in der HeizOel24-App. HeizOel24

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