Ölpreise warten auf klare Richtungsimpulse

16.07.25 • 08:40 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen mehr einplanen. Hintergrund sind Drohnenangriffe im Irak und eine besser als erwartete Ölnachfrage in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.

Der Euro verharrt weiterhin bei 1,16 Dollar und folgt den Rohölpreisen auf einem minimalen Aufwärtstrend. Die Rohölsorten Brent und WTI starten dennoch auf den Vortageswerten von 68 bzw. 66 Dollar pro Fass in den neuen Handelstag. ICE Gasoil konnte sich derweil auf die psychologisch wichtige 700-Dollar-pro-Tonnen-Marke steigern, folgt allerdings derzeit einem minimalen Abwärtstrend.

Die Ölpreise bekommen durch Drohnenangriffe im Irak leichten Auftrieb. Hier kam es in den letzten beiden Tagen zu drei Angriffen. Ziel waren Ölfelder, welche durch die USA und Norwegen betrieben werden. Bisher bekannte sich niemand zu den Angriffen. Der irakische Geheimdienst vermutet jedoch vom Iran unterstützte Rebellengruppen hinter den Angriffen.

Zusätzlich profitieren die Ölpreise von einer robusten US-amerikanischen Ölnachfrage und einer sich erholenden chinesischen Wirtschaft. Begrenzt wird die Aufwärtsbewegung jedoch aufgrund der Angst vor den US-amerikanischen Zöllen. Diese bieten für die zweite Jahreshälfte das Potential die Ölnachfrage abzuwürgen.

Die wieder leicht gestiegenen Heizölpreise drücken sofort wieder auf die Nachfrage, auch wenn sie auf Dreijahressicht weiterhin verhältnismäßig günstig sind. Das Interesse ist derweil ungebrochen hoch und auch heute Vormittag vergleichen wieder mehr als vier Mal so viele Besucher wie üblich die Preise auf HeizOel24.
Während die Heizölpreise in der Schweiz und Österreich noch auf dem Vortagesniveau verharren, folgen sie in Deutschland der Börsenentwicklung. Interessenten müssen hier bereits 0,8 Cent mehr pro Liter Heizöl einplanen.
Die Heizölpreise springen in den letzten Wochen stark, befinden sich mit Blick auf die letzten Jahre allerdings weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Niedrigwasser in der DACH-Region sowie verschobene Zölle und eine besser als vom globalen Markt erwartete Ölnachfrage in China und den USA bremsen eine starke Heizölpreisabwärtsbewegung derzeit aus. Ob sich dies in den kommenden Wochen noch ändert oder sich die Preise bis zum Beginn der kommenden Heizsaison auf dem aktuellen Niveau halten, ist derzeit nicht absehbar. -fr-

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