Heizölpreise starten günstiger in die Woche

29.09.25 • 09:27 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise starten weicher in die neue Handelswoche. Neue UNO-Sanktionen gegen den Iran, die Wiederaufnahme kurdischer Rohölexporte und anhaltender Druck auf Russland sorgen für Bewegung an den Märkten. Für Verbraucher im DACH-Raum zeichnet sich zum Wochenstart ein kleines Entlastungspotenzial ab. Im Schnitt ist Heizöl heute 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter günstiger zu haben im Vergleich zu Freitag.

Am Freitag legten die Ölpreise noch deutlich zu, ICE Gasoil erreichte mit 733 Dollar den höchsten Stand seit Juni. Treiber waren geopolitische Spannungen: Russland verlängerte das Exportverbot für Benzin und schränkte Dieselausfuhren ein, während die Ukraine weitere Angriffe auf Energieanlagen durchführte. Zugleich nahmen die Exporte aus Kurdistan am Wochenende nach zweieinhalb Jahren Unterbrechung wieder Fahrt auf. Am Montagmorgen notieren Brent und WTI leicht schwächer, da Trader nach den jüngsten Anstiegen Gewinne mitnehmen. Charttechnisch deuten sich kurzfristig Korrekturen an.

Seit heute greifen wieder UNO-Sanktionen gegen den Iran. Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten den Snapback-Mechanismus (Rückstell-Klausel) ausgelöst, weil Teheran gegen das Atomabkommen von 2015 verstoßen hat. Damit gelten erneut ein Waffenembargo, Beschränkungen für Urananreicherung sowie Handels- und Reiseverbote. Während die EU die schnelle Umsetzung betont, weist der Iran die Vorwürfe zurück und reagierte mit dem Abzug seiner Botschafter. Russland beteiligt sich nicht an den Sanktionen, was die Spannungen am Energiemarkt weiter verschärft.

Die Heizölpreise in Deutschland starten günstiger in die neue Woche. Nach dem deutlichen Anstieg der Vorwoche hat der Markt zum Wochenauftakt wieder etwas nachgegeben. Am Montagmorgen liegt der Durchschnittspreis bei rund 92,90 Cent je Liter für eine Standardlieferung von 3.000 Litern und damit etwas niedriger als noch am Freitag.

Auch in der Schweiz und in Österreich zeigen sich leichte Entlastungen. In der Schweiz werden derzeit rund 96 Rappen je Liter aufgerufen, in Österreich knapp 1,11 Euro je Liter.

Unterstützend wirkt ein festerer Euro gegenüber dem US-Dollar, der den Import von Rohöl für Europa etwas billiger macht. Für Verbraucher bedeutet das: Nach der Preisspitze in der vergangenen Woche haben sich die Heizölpreise zu Wochenbeginn wieder etwas entspannt.

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