Bestandsdaten ziehen Ölpreis weiter hoch

21.09.17 • 11:25 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise steigen am Donnerstag kräftig um bis zu 1,3 Cent bzw. Rappen je Liter. Ursächlich ist ein Ölpreisanstieg bei gleichzeitigen Wechselkursverlusten von Euro und Franken.

Mit Bekanntgabe der neuesten US-Lagerbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) ging der Ölmarkt am Mittwochnachmittag von einer Seitwärts- in eine Aufwärtsbewegung über. Die Zahlen, die die Lagerbestandsentwicklung der Woche vom 11. bis 17. September wiederspiegeln standen noch deutlich unter dem Zeichen der Hurrikans Harvey und Irma. Durch zahlreiche Raffinerieabschaltungen gab es neuerlich Bestandsaufbauten bei Rohöl und Abflüsse bei Benzin und Mitteldestillaten (Heizöl, Diesel), die in Summe größer waren als der Rohölaufbau. Die Benzin- und Destillatsbestände liegen wie bereits in der Vorwoche schwach und markieren ein neues Zwei-Jahres-Tief, was den Preisanstieg begründet. Beim Rohöl wird die Frage sein, wie sich die Bestände in den kommenden zwei bis vier Wochen entwickeln. Ist der Abwärtstrend der Lagerbestände gestoppt, oder leeren sich die Lager weiter, sobald die Raffineriekapazität das Normalmaß wieder erreicht hat?

Für Heizölkunden bedeutet der Ölpreisanstieg von gestern heute ein neues 5-Monats-Hoch bei den Inlandsnotierungen. Die Heizölpreise befinden sich seit dem Jahrestief vom 23. Juni im Aufwärtstrend und haben den Stand von Mitte April wieder erreicht. In den letzten drei Monaten ging es von den üblichen Tagespreisschwankungen kontinuierlich aufwärts und Heizöl hat sich seit dem Jahrestief um rund 15% verteuert. Verbraucher, die Bedarf für die am 1. Oktober offiziell startende Heizperiode haben, sollten kritisch hinterfragen, wie lange die eigenen Vorräte reichen und ob es sich lohnt auf günstigeres Heizöl zu spekulieren. Für einen kurzfristigen Preisrückgang am Ölmarkt gibt es aktuell wenig Anzeichen. Wer die Hoffnung nicht aufgibt und sich zeitlich Luft verschaffen will, kann sich mit der Bestellung einer Teilmenge behelfen. In den letzten Jahren haben sich Heizölbestellungen im Winter häufig als günstig erwiesen. Die Logik: Im Januar und Februar sind die meisten Verbrauchertanks noch voll mit Heizöl und auch die weltweite Benzinnachfrage erreicht einen Tiefpunkt. - ok

HeizOel24-Tipp:Welche Menge bringt den besten Preis? Die HeizOel24-Preismatrix gibt einen schnellen Überblick über die mengenabhängigen Staffelpreise. Auch der Preis für mehrere Lieferstellen ist direkt ersichtlich. Als Faustregel gilt: Bestellungen unter 1.500 Liter sind meist unwirtschaftlich. Hier lohnt es sich besonders, sich mit den Nachbarn zu einer Einkaufsgemeinschaft zusammenzutun. - HeizOel24 21.09.2017

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