Heizöl-Wochenbilanz: Es geht bergab!

16.11.18 • 11:19 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Bei den Heizölpreisen ging es im Wochenverlauf mit vier bis sechs Cent je Liter in Deutschland und zwei bis drei Cent bzw. Rappen je Liter in Österreich und der Schweiz endlich steil bergab. Die Inlandsnotierungen nähern sich schrittweise dem bereits seit Wochen sinkenden Ölpreisniveau am Weltmarkt an.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist damit gemacht, auch wenn es noch eine Weile dauern dürfte, bis preisgeplagte Heizölverbraucher endgültig aufatmen können. Mit den sinkenden Preisen ist die Nachfrage schlagartig wieder angesprungen und ab der kommenden Woche soll es zunehmend Winterlich werden. Regen, der die Transportprobleme auf dem Rhein nachhaltig beseitigen könnte, ist dagegen nicht in Sicht. Der Bedarf an Heizöl im Süden und Südwesten Deutschlands bis hinauf in die Schweiz ist nach wie vor groß und insbesondere für den einer trockenen Kältewelle – auf die im Moment einiges hindeutet – könnten die Heizölpreise hier erneut anziehen. Kunden mit Bedarf sollte zudem diel Lieferfristen beobachten und bei der Bestellung mit einkalkulieren. Die Regellieferfristen liegen teils immer noch bei vier bis sechs Wochen. Expresslieferungen sind gegen Aufpreis aber meist sehr teuer.

Die Ölpreise am Weltmarkt können sich nach dem heftigen Kursrutsch aus der ersten Wochenhälfte weiter stabilisieren. Eine echte Gegenreaktion mit Aufwärtsbewegung beim Rohöl bleibt jedoch aus und Brent, WTI & Co. verharren im intakten Abwärtstrend in der Nähe ihres Jahrestiefs. Die wöchentlichen Lagerbestandszahlen aus Amerika, die gestern vom Department of Energy (DOE) gemeldet wurden unterstützen den Abwärtstrend maßgeblich. Die Rohöllagerbestände in Nordamerika steigen seit Wochen steil an und haben den höchsten Stand seit Dezember 2017 erreicht. Noch im September markierten sie ein Vier-Jahres-Tief. Die Großtanklager jenseits des Atlantiks sind nun wieder deutlich besser gefüllt als im Fünf-Jahres-Durchschnitt, was insbesondere vor dem Hintergrund, dass US-Unternehmen seit 2016 wieder Rohöl exportieren dürfen, eine weltweite Signalwirkung hat. - ok

HeizOel24-Tipp: Es wird kalt! Nutzen Sie das Wochenende für einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank und notieren Sie den Wert im Kundenbereich von HeizOel24. Dann berechnet unsere virtuelle Füllstandsanzeige die Reichweite automatisch anhand von Wetterdaten und Durchschnittsverbrauch. HeizOel24. - 16.11.2018

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