Ölpreise warten auf US-amerikanisches Wahlergebnis

05.11.24 • 10:29 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die US-amerikanische Präsidentschaftswahl sorgt heute Vormittag für geringe Börsenbewegungen. Abgesehen von dem auf die US-amerikanische Golfküste zuziehenden Tropensturm gibt es daher keine signifikanten Ölpreisbeeinflussenden Faktoren. Auf die Heizölnachfrage wirkt sich dies bisher nur geringfügig aus.

Der Euro verlor leicht an Wert und sank auf 1,08 Dollar und folgt den Ölpreisen auf einer minimalen Aufwärtsbewegung. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich zum Tagesstart auf die psychologisch wichtige 75 Dollar pro Fass Marke kämpfen, während die US-amerikanische Sorte WTI noch auf dem Vortageswert von 71 Dollar pro Fass stagniert. ICE Gasoil generierte minimale Gewinne und wird derzeit mit 689 Dollar pro Tonne gehandelt.

Aufgrund der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl bewegen sich die Ölpreise in einer engen Handelsspanne und warten auf deutliche Richtungsimpulse. Etwas Aufwärtsdruck kam nur durch einen auf die US-amerikanische Golfküste zuziehenden Tropensturm zustande. Dieser soll auf einen Hurrikan der Stufe zwei anschwellen und die dortige Ölproduktion um potentiell bis zu vier Millionen Fass in dieser Woche reduzieren.

Auf die Kaufentscheidung der Heizölinteressenten hat die Preisentwicklung der letzten dreißig Tage derweil nur wenig Einfluss. Ende Oktober wurde der in diesem Zeitraum günstigste Heizölpreis von durchschnittlich 0,92 Cent pro Liter erreicht und das Kaufinteresse war in dieser Zeit verhältnismäßig hoch. Allerdings war die Nachfrage, trotz eines Preises von im Schnitt 0,94 Cent gestern oder 0,99 Cent Anfang Oktober, ähnlich ausgeprägt. Hintergrund ist zum einen die aktuelle Heizsaison, aber auch der, trotz der jüngsten Anstiege, auf Jahressicht günstige Heizölpreis.

Während die Heizölpreise in Österreich stagniert, stiegen sie in der Schweiz um durchschnittlich 0,35 Rappen und Deutschland um 0,25 Cent pro Liter an. Während die Heizölpreise vor allem im Norden der Bundesrepublik anzogen, stiegen sie im Süden nur moderat und im Osten und Westen geringfügig an. -fr-

HeizOel24-Tipp: Wer die Heizölpreise genau im Blick behalten möchte, sollte das Intraday-Chart für Heizöl nutzen. Auf der Seite Heizölpreise finden Sie dieses im Chart Heizöl Durchschnittspreis und wählen dann die Option „heute“. Hier erkennen Sie frühzeitig, wie sich der Preis verhält und können rechtzeitig reagieren. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
104,90 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
104,90 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø AT €/100l bei 3.000l | 02.05.2025, 04:53
$/Barrel +1,24%
Gasöl 596,50
$/Tonne +0,97%
Euro/Dollar 1,1297
$ +0,09%
US-Rohöl 59,81
$/Barrel +1,41%
Börsendaten
Dienstag
05.11.2024
10:29 Uhr
Schluss Vortag
04.11.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
75,39 $
pro Barrel
75,14 $
pro Barrel
+0,33%
Gasöl
690,25 $
pro Tonne
687,25 $
pro Tonne
+0,44%
Euro/Dollar
1,0893 $
1,0878 $
+0,14%
(konstant)
USD/CHF
0,8622 CHF
0,8642 CHF
-0,23%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Dienstag
05.11.2024
10:29 Uhr
Schluss Vortag
04.11.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
94,97 €
94,76 €
+0,23%
Österreich
107,64 €
107,64 €
0,00%
Schweiz
99,18 CHF
98,82 CHF
+0,37%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Neues Heizöljahrestief erreicht
30.04.25 • 09:08 Uhr • Fabian Radant
Neue Wirtschaftsdaten aus den USA und China treiben die Ölpreise weiter abwärts. Dank Heizölpreisrückgängen von bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter wurden sowohl in Deutschland als auch Österreich neue Jahrestiefstwerte erreicht und auch die Schweiz nähert sich ihrem aktuellen 365-Tage-Tief an.Der Euro hält sich bei 1,13 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise weiter fallen. Die Weiterlesen
Handelskrieg drückt Ölpreise nach unten
29.04.25 • 11:50 Uhr • Fabian Radant
Der Handelskrieg zwischen den USA und China sorgt seit gestern für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Heizölinteressenten profitieren deshalb von Preisrückgängen von bis zu 0,65 Cent bzw. Rappen pro Liter. Potentielles Niedrigwasser im Rhein könnte kurz- und mittelfristig wiederum für Aufwärtsdruck sorgen.Der Euro startet auch heute mit 1,13 Dollar in den Handel, folgt allerdings derzeit den Ölpreisen auf einem Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
+49(0)30 7017120
Newsarchiv