Volatiler Heizölpreisseitwärtstrend bleibt intakt

14.02.25 • 11:38 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Nach dem gestrigen Ölpreisrückgang stiegen diese heute wieder an. Die neuste Runde US-amerikanischer Sanktionen gegen russisches Rohöl verknappt derzeit das globale Angebot. Zusätzlich werden die angekündigten US-amerikanischen Gegenzölle derzeit als ebenfalls Ölpreis steigernd bewertet.

Der Euro wird weiterhin mit 1,04 Dollar gehandelt und folgt den Ölpreisen auf einem leichten Aufwärtstrend. Die Rohölsorte Brent konnte sich auf die psychologisch wichtige 75 Dollar pro Fass Marke und die Rohölsorte WTI auf 71 Dollar pro Fass kämpfen. ICE Gasoil stieg auf derzeit 717 Dollar pro Tonne an.

Das letzte Sanktionspaket des ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden sorgt für Ölpreisanstiege. Mehrere Millionen Liter russischen Rohöls, dass für Indien und China bestimmt war, sitzt nun auf Tankern auf See fest und findet keine neuen Abnehmer. Zeitgleich stehen die Tanker nicht für neue Lieferungen zur Verfügung, wodurch die Frachtkosten steigen. In China ist derweil der mehrwöchige Feiertagszeitraum des chinesischen Neujahrs beendet und die dortige Ölnachfrage zieht an, während indische Raffinerien russische Öllieferungen aus von den Sanktionen betroffenen Quellen ablehnen.

Weiter Ölpreisaufwärtsdruck wird durch Donald Trumps angekündigte Gegenzölle ausgelöst. Zölle sind in der Regel schädlich für die Wirtschaft und damit Ölnachfrage. Allerdings lässt sich der US-amerikanische Präsident mit der Einführung Zeit und ermöglicht es den Zielen der Zölle sich den Forderungen der USA zu beugen, um diese zu vermeiden. Der Ölmarkt deutet dies zaghaft als Abkehr der Absicht von Handelskriegen mit den noch zu benennenden Nationen.

Die Heizölnachfrage leidet im Vergleich zum Vortag deutlich unter den steigenden Preisen, liegt allerdings immer noch ca. 20 Prozent über dem für diese Jahreszeit üblichen Niveau. Es vergleichen auch weiterhin mehr als das Vierfache der üblichen Heizölinteressenten die Preise auf HeizOel24 und warten auf passende Angebote.
Die österreichischen Interessenten können sich sogar über einen kleinen Rückgang von im Schnitt 0,05 Cent pro Liter freuen. Nach einer kurzen Aufwärtskorrektur scheinen die Heizölpreise hier wieder zu fallen. Schweizer Interessenten müssen dagegen ein Plus von im Schnitt 0,45 Rappen und deutsche Heizölnutzer von 0,85 Cent pro Liter einplanen. Vor allem im Westen und Südwesten der Bundesrepublik gibt es allerdings noch regionale Angebote von knapp 0,95 Cent pro Liter. -fr-

HeizOel24-Tipp: Der Tankcheck geht mit einem digitalen Füllstandsmesser viel einfacher. Anstatt in den Keller zu gehen, reicht der Blick aufs Handy. HeizOel24

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31.07.25 • 09:03 Uhr • Fabian Radant
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Volatiler Heizölpreisseitwärtstrend bleibt intakt
30.07.25 • 08:56 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 0,15 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Es handelt sich um die letzten Anstiege nach dem Abkommen über den Handel zwischen den USA und der EU. Der Fokus verschiebt sich nun auf die durch die USA angedrohten wirtschaftlichen Vergeltungsmaßnahmen, sollte Russland die verkürzte Frist zum Friedensschluss mit der Ukraine verstreichen lassen.Der Euro Weiterlesen

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